tag:blogger.com,1999:blog-35665778522241747912024-02-21T02:39:19.642+01:00Am Ende wird alles gut...Und wenn nicht, dann ist es noch nicht das Ende!Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.comBlogger203125tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-37287857019099939652018-11-12T09:46:00.002+01:002018-11-12T09:46:52.866+01:00Ich bin noch da...... Ich wollte mich nur mal schnell melden. <br />
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Auch wenn mein letzter Post schon sooooooooooooo lange her ist, bin ich dennoch aktiv. Im Hintergrund. Als Begleiter.<br />
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Ich habe euch versprochen, dass ich immer ein offenes Ohr für euch da draußen haben werde. Wenn ihr euch alleine fühlt, Angst vor dem Kiwu-Weg habt, hingefallen oder gestolpert seid... ich begleite euch. Ich freue mich über eure Mails ob lang oder kurz, ob aus Freude oder Trauer geschrieben. Egal. Ich kann nicht zaubern, aber ich kann zuhören. Oft hat man niemanden, mit dem man seine Gefühle teilen kann, oder hat das Gefühl, dass einen keiner versteht. Schreiben hilft... und ich werde es lesen.<br />
<br />
Ansonsten... uns geht es prima. Hanni und Manni gehen inzwischen in den Kindergarten. Sie rufen zwar nicht "HURRA", aber sie gehen ohne zu weinen...und drücken und küssen mich, wenn ich sie wieder abhole. Der Kiwu-Weg hat mir eine extreme Bandbreite an Emotionen gezeigt... und als Mama sind die Emotionen sogar noch vielseitiger. Ich kann innerhalb eines Tages von Freude über Wut bis hin zu Tränen und lauthals Lachen, Erstaunen, Stolz und Liebe alles empfinden und falle abends ins Schlafkoma. Es ist schön. Es ist Leben. Es ist mein Leben.<br />
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Liebe Grüße<br />
Eure glückliche HanniHannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-89086712046389027992017-06-11T12:45:00.001+02:002017-06-14T13:21:02.587+02:00Jetzt ist der Ofen aus<br />
Tja, was soll ich sagen. Mein Doc war etwas verblüfft, als er meine Hormonwerte bekommen hat. Mein Östrogen liegt unter 0,5 und mein FSH bei 158. Alle anderen Werte sind unauffällig. Kein Schilddrüsenproblem und die Nebennieren tun auch ihren Dienst. Ich habe die Wechseljahre ausgelassen und bin gleich in die Menopause gehüpft. Sozusagen im Zeitraffer... Schwanger... Stillen... Menopause...<br />
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Puh. Im ersten Moment dachte ich "oje, jetzt bin ich offiziell alt, so da unten rum". Bei weiterer Betrachtung fühle ich mich aber eher befreit. Keine Erdbeerwochen, kein Zyklustagezählen, keine Verhütung. Einen kurzen Moment war ich traurig, dass ich nun nicht mehr "zufällig" schwanger werden könnte. Wobei mich das auch gleich wieder sarkastisch schmunzeln lies... hahaha... ich... zufällig... schwanger.... hahaha. Ich war so gerne schwanger. Und ich habe zwei wundervolle Wunderkinder bekommen. Dafür bin ich unendlich dankbar. <br />
<br />
So wie sich bei mir die Fruchtbarkeit verabschiedet hat, möchte ich mich nun auch von euch verabschieden. Ich habe beschlossen, dass dies mein letzter Beitrag werden wird. Mein Blog wird stillgelegt. Was nicht bedeutet, dass ich nicht mehr da bin. Mein... unser... Kinderwunschweg war lang und steinig. Wir hatten kleine Zwischenhochs und tiefe dunkle Tiefs. Am Ende meines Weges durfte ich unsere<br />
Königswunderkinder im Arm halten. Zart, zerbrechlich, gesund und stark. So sind sie auch noch heute. Zart und stark. <br />
<br />
Durch sie werde ich immer wieder daran erinnert, dass es leider nicht die normalste Sache der Welt ist. So zart eine Schwangerschaft am Anfang ist... so stark müssen manche aber auch sein, um dieses kleine zerbrechliche Wesen unter dem Herzen tragen zu dürfen. Darum möchte ich immer ein offenes Ohr für euch da draußen haben. Ich weiß, wie schwer gerade der Beginn einer Behandlung sein kann. Ich weiß, welches Gefühlschaos entsteht, wenn etwas nicht so läuft wie der Plan es vorsieht. Leider sind wir alle keine Maschinen. Unser Körper macht was er will. Ich weiß, wie man manchmal in der Luft hängt...zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Und ich weiß auch, wie schwer es ist, darüber zu reden.<br />
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Meine Bitte an euch Leser:<br />
Schreibt mir, wenn euch danach ist. Egal wie alt dieser Beitrag irgendwann mal sein wird. Mein Emailpostfach wird regelmäßig angesehen. Ihr seid nicht allein. Ich höre zu. Versprochen!<br />
<a href="mailto:Pinkiundbrain244@gmail.com">Pinkiundbrain244@gmail.com</a><br />
<a href="mailto:Pinkiundbrain244@gmail.com"><br /></a>
Aber jetzt ist es Zeit für mich zu sagen:<br />
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Am Ende wird alles gut...und wenn nicht, dann ist es noch nicht das Ende!<br />
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Egal wie für jeden von uns dieses Ende sein wird, irgendwann kommt alles ins Gleichgewicht. Ich drücke euch ganz fest und verkneif mir mal schnell ein Tränchen...<br />
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Eure Hanni mit <br />
Klein-Hanni und Manni und natürlich auch mit Schatz (der übrigens seit 01.06. wieder arbeitet und Spaß dabei hat)<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-57393606042252224962017-04-20T23:40:00.002+02:002017-04-20T23:40:48.639+02:00Zyklustag 158Ja richtig... heute vergeht Zyklustag 158. Eigentlich vermisse ich die regelmäßigen Erdbeertage nicht. Trotzdem habe ich mir heute einen Termin beim Frauenarzt geben lassen.<br />
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Mir war bewusst, dass ich nach meiner Schwangerschaft recht schnell in die Wechseljahre kommen werde. Aber dass die Blutungen von jetzt auf gleich aufhören, habe ich nicht erwartet. Ich dachte eher, die schleichen sich so langsam davon. Und nein... hier geschieht gerade kein weiteres Wunder. Ich bin definitiv NICHT schwanger. Ich hätte nichts dagegen, nochmal schwanger zu werden. Die Realität sieht aber so aus, dass ich dieses Jahr ... aaaaahhhhhh.... 45 Jahre alt werde. Und mit meiner Vorgeschichte... ja, ich weiß, es gibt diese Geschichten... ich kenne selbst persönlich solche Glückskinder... Aber nein. Ich bin durch mit Kinderwunsch und Kindersegen. Ich habe meine zwei Wunder schon bekommen. So, nun sitze ich eben hier und mache mir Gedanken über die Zeit nach der Fruchtbarkeit. <br />
<br />
Es hören ja nicht einfach nur die Blutungen auf. Ich ziehe mich auch ständig aus und wieder an und wieder aus und wieder an und wieder aus... Diese ewigen Hitzewallungen sind echt lästig. Da muss ich mich echt zusammennehmen, dass ich dabei gelassen bleibe und mir nicht alle Kleider vom Leib reiße. Und was ich noch viel schlimmer finde; ich, die (meist) gelassene Hanni verwandelt sich manchmal in ein Monster. Ich merke, wie sich in mir eine Wut aufbaut, die sich schwer bändigen lässt. Da kann es sein, dass ich austicke wegen, ja wegen was eigentlich? Nix und wieder nix... Und das liegt nicht an Stress oder ähnlichem. Es fühlt sich anders an. Es kommt so plötzlich, dass ich mir fremd vorkomme. Als ob ich nicht als ich reagiere, sondern als ob in mir jemand anderes schlummert, eben dieses besagte Monster. Und genau das möchte ich nicht. Sobald ich merke, dass das Monster hallo sagt, atme ich ganz tief und sage mir "Beruhige dich! Alles gut! Es sind nur die Hormone!". <br />
<br />
Oh man... irgendwie hat man als Frau doch ständig ein Heck-Meck mit den Hormonen. Ich werde berichten, wie es weitergeht. <br />
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Liebe Grüße<br />
eure HanniHannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-72157721276834447012017-03-30T15:24:00.004+02:002017-03-30T15:24:50.227+02:00Die blaue Thermoskanne<br />
Kennt ihr das? Irgendetwas löst plötzlich eine Erinnerung oder ein Gefühl aus. Es schießt regelrecht ein elektrisierendes Kribbeln durch den ganzen Körper.<br />
<br />
Ich trinke gerade zu wenig...mein obligatorisches Apfelsaftschorle macht mich einfach nicht mehr an. Da habe ich beschlossen, wieder täglich eine Kanne Tee zu trinken. Kräuterteemischungen... Pfefferminze... Melisse... Hagebutte... Kümmel, Fenchel, Anis... So viele Möglichkeiten bieten Abwechslung im täglichen Trinkeinerlei. <br />
<br />
Also habe ich meine Thermoskanne aus dem Schrank gekramt und mir eine Kanne Kräutertee gemacht. Plötzlich ist es mir ganz heiß geworden. Ich habe zu Beginn meiner Kinderwunschbehandlungszeit damit begonnen, täglich mit genau dieser Kanne Tee zu trinken. Ich kam mir plötzlich wieder vor wie damals. Unsicherheit mit freudiger Erwartung gepaart mit vielen Tränen und vielen Spritzen und Tabletten und Nebenwirkungen und kleine Zwischenhochs und -tiefs und immer eine Tasse Tee vor mir. Das war wie eine Reise mit der Zeitmaschine.<br />
<br />
Dieser Zeitabschnitt hat sich in mir tief verankert und lässt sich nicht einfach wegdenken. Man vergisst vielleicht im Laufe der Zeit die Namen der Medikamente aber die Gefühle zu dieser Zeit werde ich wohl immer bei mir tragen. Da tief drinnen. Diese Zeit hat mir vieles gegeben. Nicht nur meine zwei süßen Königskinder... Nein, ich bin auf dem Kinderwunschweg auch mir selbst begegnet. So viele Gefühle, die es zu verarbeiten galt, haben mich gezwungen, mich wirklich intensiv mit mir als Person auseinander zu setzen. Die Hanni, die daraus geworden ist, die mag ich ganz gerne. <br />
<br />
Da seht ihr mal, was so eine blaue Thermoskanne alles in Gang bringt.<br />
<br />
Bei meinem Mann gibt es leider noch nichts neues zu berichten. Der erste Monat Arbeitslosigkeit ist bereits verstrichen ohne nennenswerte Vorstellungsgespräche. Ich arbeite gerade regelmäßig drei Nachmittage die Woche und habe großen Spaß daran. Ich habe auch wieder die Steuerbescheidprüfung im Büro übernommen und bin dadurch wieder richtig nahe an den Fällen dran. Auch wenn alle sagen, das sei eine undankbare Aufgabe... ich mache es gerne.<br />
<br />
Ja... eben... apropo Steuerbescheide... eigentlich sollte ich ja arbeiten. Die Zwerge schlafen noch (übrigens blöde Sommerzeit, unser ganzer Rhythmus ist am A*sch)... Aber die blaue Kanne hat mich wieder träumen lassen. Jetzt aber ran an den Speck...<br />
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Liebe Grüße<br />
Eure Hanni<br />
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Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-61042305667587294762017-03-17T17:14:00.001+01:002017-03-17T17:14:43.724+01:00Gibt es ein Glückskontingent?Gibt es so etwas? So eine vorbestimmte Glücksmenge, die man im Leben erhält? Vielleicht. Vielleicht haben wir, als unser größtes Wunder wahr wurde, dieses Kontingent auf einen Schlag leer geräumt.<br />
<br />
Ach ich bin einfach gefrustet. Und mein Mann auch. Trotz des überaus vielversprechenden Gesprächs wurde die Wunschstelle bei der Wunschfirma intern vergeben und wir haben heute die Absage bekommen.<br />
<br />
Jetzt müssen wir wieder von vorne beginnen. Arbeitslosengeld... Arbeitsamt... Bewerbungen... Gespräche... Bangen... Absagen hinnehmen... Es könnte alles so schön sein, wenn das blöde doofe Geld nicht wäre.<br />
<br />
Ok, wie hieß es bereits zu Kinderwunschzeiten? Hinfallen, liegenbleiben, Krone richten und weiter geht's. Ich weiß ja... wir sind gesund, die Kinder sind gesund und herzallerliebst, Geld ist nicht alles, die Welt ist schön... <br />
<br />
Morgen wieder. Heute wollen wir noch etwas traurig sein. Und gefrustet, und sauer, und mies drauf und ach... der Tag ist hoffentlich bald vorbei. <br />
<br />
Eure Hanni<br />
<br />
Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-35886259649956528062017-02-17T14:15:00.000+01:002017-02-20T13:23:24.565+01:00Kann mal jemand sagen "Alles wird gut...?"<br />
Ach Mist... das Neue Jahr startet mit schlechten Neuigkeiten. Meinem Mann wurde gekündigt.<br />
<br />
Im ersten Moment wieder mal "Ach scheiß". Auf den zweiten Blick gar nicht so schlimm, da er in der Firma nie wirklich angekommen ist und aus eigenem Antrieb schon nach was Neuem gesucht hat. Er hatte auch bereits ein vielversprechendes Gespräch. Schöner wäre es natürlich gewesen, den arroganten Schnöseln dort selbst die Kündigung hinzulegen und entspannt was Neues zu beginnen. Aber jetzt sitzen wir hier und warten auf das letzte entscheidende Date mit dem Oberboss von der Wunschfirma. Oh man... dass das alles immer so aufregend sein muss. Nunja, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, haben wir gelernt. Es bleibt einem nur, cool zu bleiben und zu denken, dass alles irgendwo einen Sinn hat.<br />
<br />
Ich habe zu Weihnachten einen Kalender mit biblischen Versen geschenkt bekommen. Diesen Monat steht dort: "Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertraue auf ihn!" Psalm 37,5 Ein Zeichen? Ich bin eigentlich nicht wirklich christlich. Wenn man mich fragen würde, ob ich an Gott glaube, könnte ich nicht spontan antworten. Weder ein eindeutiges Ja noch ein deutliches Nein. Im Laufe meines Lebens bin ich immer wieder mal in eine Sinnkrise gefallen. Ich habe mich, mein Leben und "meinen Sinn" überdacht und hinterfragt. Keine Ahnung warum ich das immer wieder mache. Ich habe allerdings das Gefühl, mich dadurch weiter zu entwickeln. Irgendwie reifer zu werden. Manchmal spreche ich dabei mit mir selbst und bei ganz schweren Entscheidungen bete ich tatsächlich. Aber Gott? Wenn ich nicht glauben würde, bräuchte ich ja auch nicht beten? Ich beschäftige mich vermutlich mehr mit Wissen statt zu Glauben.<br />
<br />
Jedenfalls glaube ich daran, dass es Werte gibt, die fest zu meinem Leben gehören. Liebe und Respekt zum Beispiel. Und ich versuche das auch meinen Kindern beizubringen. Daher ist Gott tatsächlich inzwischen Thema bei uns. Wir beten jeden Abend "Müde bin ich, geh´ zur Ruh ..." Die Kids finden es toll und können es schon fast auswendig. Manchmal darf ich gar nichts sagen, da heißt es nur "alleine beten". Zum einen beruhigen diese Worte die Kinder. Einmal tief durchatmen und beten und schon herrscht eine entspannte Atmosphäre. Und zum anderen finde ich es schön, den Kindern den Glauben an das Gute weiterzugeben.<br />
<br />
Ach, das ist schon schwer. Was bringe ich den Kindern bei? Ellenbogen raus sonst geht ihr unter in unserer ich-bezogenen Gesellschaft? Oder eher Diplomatie? Bei Zwei-Jährigen? "So Manni... Diskutiere doch in der Krabbelgruppe erst mal darüber, warum der Rüpeljunge dir das Spielzeug wegnimmt und versucht eine Lösung zu finden!" Ja klar, kein Problem. Haha!? Ich bringe meinen Kindern bei, dass man Spielzeug nicht einfach aus der Hand des anderen klaut sondern versucht zu tauschen... und in der Krabbelgruppe steht mein kleiner Mann ständig da und weint, weil hier wohl niemand tauschen lernt sondern nur wegnehmen. Wie wird das erst im Kindergarten und uuuuaaaahhh in der Schule? <br />
<br />
Die Kinder sind uns nur vorübergehend anvertraut. In dieser Zeit ist es unsere Aufgabe, ihnen ein Nest zu geben und ihnen zu helfen, dass die Flügel wachsen. Fliegen müssen sie dann schon selbst. Aber bis dahin werde ich mein bestes geben und sie tausend mal am Tag knuddeln und liebhaben...<br />
<br />
Bis bald mal<br />
Eure Hanni<br />
<br />
PS: Was macht ihr denn, wenn euren Kindern "Rüpelkinder" begegnen?<br />
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<br />
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<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-16101824902782578282016-12-30T15:04:00.002+01:002016-12-30T15:04:28.327+01:00Ade.. Good Bye..und Tschüss...<br />
<br />
So könnte ich gerade 2016 beschreiben. Ich blicke am Jahresende ja gerne mal zurück. Und bei genauerer Betrachtung war 2016 ein Jahr des Abschieds. Ich hatte keine dramatischen Abschiede, es ist ja niemand gestorben, der mir nahe stand. Aber den einen oder andern Abschied gab es trotzdem.<br />
<br />
Ich habe mich zum Beispiel von meinem sauberen Haus verabschiedet. Ich sehe es inzwischen total gelassen, dass das totale Chaos herrscht. Ich putze schon, aber ich muss mich auch beeilen, die saubere Umgebung zu genießen. Denn der erste Keks lässt seine Krümel fallen, das Apfelschorle klebt am Boden, die Spielzeugkiste wird ausgeleert und seit Neuestem wird alles unter den Teppich geschoben. So laufe ich halt Slalom um die Spielsachen herum und kicke mir den Weg frei. Mein Vorratsraum gleicht einer Messiebude. Da kann ich nur noch vorwärts reinlaufen und muss rückwärts wieder raus. Irgendwann... ja irgendwann... wenn ich mal gaaanz viel Zeit habe... werde ich aufräumen.. Aber das kann, glaube ich, noch dauern. Vorher nehme ich mir die Zeit und rasiere meine Beine und den Retrobüschel.<br />
<br />
Zeitgleich habe ich mich von meinem Hang zum "ich muss überall 100 % geben" verabschiedet. Ich bin nicht Superwoman. Ich glaube zwar, manchmal bin ich es wirklich, aber das Gefühl hält meist nicht lange an. Ich gebe mein bestes als Mama, Ehefrau, Putzfrau und Steuerfachangestellte. Aber hey... ich bin auch ich... und ich liege auch mal ab 21 Uhr einfach nur gerne auf dem Sofa.<br />
<br />
Ein großer Abschied war der Abschied vom Stillen. Ein großes Stück Selbständigkeit für die Kinder und für mich ein kleines Stückchen neue Freiheit. Die Kinder schlafen inzwischen echt gut und somit kommt auch für mich wieder etwas mehr ICH zurück. Ich habe gerne gestillt. Aber zum Glück sind meine Kinder Kuschelkinder und somit vermisse ich es nicht zu sehr.<br />
<br />
Und momentan sage ich auch Good Bye zu meiner Erdbeerwoche, Blutung, Periode oder wie auch immer dieses Ding hieß. Nein, schwanger bin ich nicht, aber ich würde sagen...mitten drinnen in den Wechseljahren. Bääähhh.... Zyklustag 48... nichts deutet auf eine bevorstehende Blutung hin. Und das eindeutigste Zeichen sind wohl die furchtbaren Hitzewallungen. Puh... da zündet jemand von einer Sekunde auf die andere ein Höllenfeuer in mir an. Ich glühe bis unter die Kopfhaut für ein oder zwei Minuten und sitze dann mit stinkenden, feuchten Achseln da und kann mich selbst nicht leiden. Und das soll die nächsten JAHRE so sein? Igitt! <br />
<br />
Nunja...liebes 2016. Alles in allem warst du ein gutes Jahr und ich habe dich gerne gehabt. Ich sage nun Ade... Good Bye... und Tschüss zu dir. 2017 steht vor der Tür und ich bin gespannt, was das neue Jahr wohl bringen mag. <br />
<br />
Auch euch da draußen sage ich "Heute ist nicht aller Tage - ich komm wieder, keine Frage!". Ich wünsche Euch einen super Start in ein glückliches Neues Jahr...<br />
<br />
Ade... Good Bye... und Tschüss<br />
Eure Hanni<br />
Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-18299971770795810482016-12-17T15:08:00.000+01:002016-12-18T07:15:15.881+01:00Lebensgeschichten...<br />
Vor unglaublichen DREI Jahren startete ich einen Aufruf. Ich steckte ziemlich fest in einem dunklen Loch. Bereits zwölf ICSI-Anläufe waren gescheitert. Aber ich rappelte mich wieder auf. Ich besann mich darauf, dass das Leben viele Geschichten schreibt. Und ich wollte sie kennen lernen, diese Geschichten. Lest selbst...<br />
<br />
<a href="http://hanniswunschkind.blogspot.de/2013/12/geschichtensammlerin.html">http://hanniswunschkind.blogspot.de/2013/12/geschichtensammlerin.html</a><br />
<br />
Mir hat das damals sehr geholfen. Es zeigte mir, dass auch andere etwas zu erzählen haben. Und es hatten viele etwas zu erzählen. Manche Geschichten durfte ich veröffentlichen, manche waren nur für mich. <br />
<br />
Und nun...drei Jahre nach meinem Aufruf erhielt ich vor kurzem eine weitere Lebensgeschichte. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Diese Geschichte steht für so viele Geschichten im Kinderwunschkarusell. Sie erzählt vom Hoffen und Scheitern und vom Hinfallen und Weiterlaufen. Darum habe ich gefragt, ob ich sie veröffentlichen darf. <br />
<br />
Hier ist sie...<br />
<br />
...Vielleicht fragst Du, warum ich schreibe. Du hattest doch mal geschrieben, dass Dich Lebensgeschichten interessieren.. ja & hier ist meine auch wenn sie noch nicht ganz so spektakulär ist wie manch andere.<br />
<br />
<br />
Ich bin Lotte, mittlerweile nicht mehr die Frischeste, denn ich werde diese Woche schon 43 urghh*, aber im Inneren noch forever Young (ja ich weiß, DASS interessiert den Körper nicht <br />
wirklich)<br />
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<br />
<br />
Februar 2013 lernte ich meinen jetztigen Partner erst kennen (nach zuvor 3 langjährigen Beziehungen) & es war relativ schnell klar dass er mein Deckelchen ist.<br />
2014 kam bereits der Kinderwunsch. Na klar – ganz normal auf dem Wege wo es noch richtig Spaß macht & ja auch ich habe jedes Mal danach gedacht „jetzt hat´s geklappt“ & jeden Monatsende wurden wir wieder enttäuscht.<br />
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Da ich bereits die 40 überschritten hatte ging es realtiv schnell zur Frauenärztin.<br />
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<br />
Mai 2015 folgte eine Bauchspieglung mit dem Befund „linker Eileiter zu“ *BÄÄÄÄM*<br />
Ich dachte dann natürlich, von 12 möglichen Eisprüngen im Jahr, werden vielleicht nur noch 6 Follikel im rechten Eierstock wachsen, davon spingen vielleicht nur noch 3 WENN überhaupt & dann noch die Hürde OB sich überhaupt ein Ei im Follikel befindet*autsch*...ja & der Rest mit Ei trifft Spermium, Spremium kann eindringen, teilen etc.. lass ich mal außen vor.. <br />
<br />
Ok, nach vielen Internet Recherchen weiß ich heute auch, das die Eierstöcke sich nur im Normalfall so verhalten „eins link, eins rechts“, ABER was ist denn schon normal?? Welcher Eierstock bei mir das Zepter übernommen hat, dazu später… <br />
<br />
<br />
Ich hatte noch sämtliche Test „Toxoplasmose“, als stolze Katzenbesitzerin ist dies wichtig J, der übrigens negativ ausfiel… ich frage mich jetzt noch wie das sein kann?? Eigentlich machte ich jeher alles wobei man dies hätte bekommen müssen – ABER OK, keine Antikörper. (Auch mal schön was nicht zu haben)<br />
<br />
Schilddrüse, Röteln & Masern, AGS mit Salzverslust (mein Neffe hat diesen Gendefekt & somit musste das vorher ausgegrenzt werden).. alles super, alles gut.. <br />
<br />
Juli 2015 - 1. Überweisung Kinderwunschklinik. (Offenbach).<br />
Juli 2015 – 1. Gespräch, ich hatte das Gefühl gut aufgehoben zu sein. – (..es folgten die übelichen Tests).<br />
August 2015 - 2. Gespräch, Übergabe der Rezepte & sie sagte bei der nächsten Periode geht´s los.. WIE? ..nächste Periode würde schon in 2 Tagen einsetzen *Schreck, es wurde ernst*. Das war mir eindeutig zu schnell, ich sagte ich würde erst im September anfangen wollen. <br />
<br />
<br />
<br />
September 2015 - gesagt, getan… wenn da nicht… ja ich kann es bis heute noch nicht glauben.. ich eine Woche später einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. *Wunder geschehen, ich war dabei…* <br />
<br />
Es war unbegreiflich.. für mich heute noch unfassbar, als ob mein Körper sagte „hey das schaffen wir allein – ohne Klinik“.<br />
<br />
Wahrscheinlich war es wirklich so das meine Anspannung von mir abfiel als ich das Thema „Kinderwunsch“ in die Hände der Klinik übergab & mir dachte „so & nun kümmert ihr euch mal drum“. <br />
<br />
<br />
<br />
Alles war super, alles verlief nach Plan an, HCG Werte & sämtliche Hormone, die man so brauchte, stiegen an.<br />
<br />
3 x Blutabnahme & dann 6+4 der erste ersehnte Ultraschall, ich war sooooooo mega aufgeregt (wie im übrigen immer wenn ich die KIWU Praxis betrat)..<br />
Da war es nun, in meinem Bauch, ein kleiner Krümel der dort schlummerte & sein Herzchen den Takt angab, so schnell wie ein Rennfahrer – ich werde dieses schlagende Herz niemals vergessen…. <br />
<br />
Beim 2. UL bei meiner FA sah ich kein Herz schlagen, aber sie sagte es ist alles gut wie es ist, es sieht super aus. Beim nächsten Termin würde ich den Mutterpass erhalten & verliess die Praxis bepackt mit Broschüren „alles rund um eine Schwangerschaft“<br />
<br />
<br />
<br />
Es sollte so kommen wie es kam, wir fuhren in Urlaub & extra nur ins Allgäu, denn fliegen usw.. sollte man ja nicht.. als ich zum 3. UL am 30.09.2015 kam, schlug nichts mehr, der kleine Krümel hatte sich von uns verabschiedet <br />
<br />
Aus, Vorbei, das war´s .. die Ausschabung folgte.. wie konnte es nur passieren, wie kann mein Körper solch ein Wunder abstoßen können, wie konnte so ein kräftiger Herzschlag nicht weiterschlagen wollen?? Fragen über Fragen, noch heute.. & das schlimmste ist der Gedanke das man irgendwas falsch gemacht hat & das immer wieder kommende Bild wie das kleine Herz auf dem Monior geschlagen hat… <br />
<br />
..doch das Leben geht weiter & wenn ich Deine Jahre & Deine Momente lese,sage ich mir „Lotte, piens mal nicht rum“! <br />
<br />
<br />
März 2016, die erste ICSI stand an.. welch Angst mir Spritzen in den Bauch zu jagen (die übrigens innerhalb 2 Tage aus Frankreich bei mir waren – mega Lob an diese Apotheke). <br />
<br />
Und ja, wie Du schreibst – wie sehr FRAU sich auf ihre Periode freuen kann *gg* <br />
<br />
Tag 2 – 3 => Fostimon 300 I.E.<br />
<br />
Tag 4 => 1. UL (2 größere Follikel links, 2 kleine rechts)<br />
<br />
Tag 4 & 5 => Fostimon 300 I.E.<br />
<br />
Ab Tag 6 => Unterdrückung mt Orgalutran & weiterhin Fostimon<br />
<br />
Usw.. alle Follikel entwickeln sich ganz gut, links besser wie rechts (LINKS meine Schokoladenseite laut der Ärztin, na suuuuuuuuuper, links ist der EILEITER zu *grummel* <br />
<br />
<br />
Am Tag 9 auslösen mit Ovitrelle & der Punktionstermin steht fest *uff*<br />
Punktion, man konnte 5 Eibläschen gewinnen. <br />
<br />
Anruf Biologe, 2 waren zu weich, 2 konnten nicht befruchtet werden – 1 hat´s geschafft, Transfer in 2 Tagen.<br />
<br />
Ich musste weinen, ich wusste gar nicht was auf mich zukommt - dachte sie holen die Eierchen & alle sind gut . Und natürlich haben wir sogar über evtl. Eisbärchen nachgedacht… Da kommen sie wieder Deine Zeilen „denkt nicht so viel vorher nach, es kommt immer anders..“<br />
<br />
April 2016, Transfer eines 8-Zellers in A Qualität *wow*<br />
<br />
Warteschleife mit Utrogest & 2 x Spritzen „Gonadotropine“ – HCG bildet sich ohne eine Schwangerschaft, super Sache!<br />
<br />
April 2016, nach Plan, mein Körper funktioniert – nur nicht so wie wir es haben wollten – meine Periode setzt ein & das noch vor dem Bluttest<br />
<br />
<br />
<br />
Das war´s.. aus der Traum von der 1. ICSI, alles vorbei & da wir Selbstzahler sind noch Rechnungen in Höhe von 4500 Euro.. wie war das? Bäääääääääääääääääm<br />
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Ach hatte ich erwähnt das ich mega Angst vor den Spritzen hatte? Die waren ja zucker im Gegensatz zu den Nebenwirkungen der Medis, ich war krank geschrieben & mir ging es richtig schlecht sodaß ich zwischenzeitlich dachte „ich kann nicht mehr“ & auch meine KUWU Ärztin fast abgebrochen hätte.. ABER was wir machen, ziehen wir auch durch!<br />
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Mai 2016, Gespräch KIWU Klinik – was war passiert? Gar nix, aber auch rein gar nix war passiert.. ich hatte noch nicht einmal einen nachweislichen HCG Wert beim Bluttest den ich noch machen musste. Nichts, es hatte sich noch nicht einmal eingenistet <br />
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Wir sagen wir nehmen uns etwas Zeit & würden uns in dieser Zeit um das Haus kümmern was wir noch nebenbei gekauft hatten.<br />
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August 2016 – nach langem überlegen ob oder ob nicht, der 2. Versuch.<br />
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Ich hatte sooooolche Angst vor den Medis sodaß ich nur noch 150 I.E. Fostimon bekam & dazu noch 150 I.E. Menopur (Menogon) damit ich auf meine 300 Einheiten kam. Das klappte super & mir ging es gut *hurra*<br />
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September 2016 - Blutabnahme, Zystenausschluss, Rezept & es ging los.. <br />
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Tag 1 -4 => Fostimon, Menogon<br />
1. Ultraschall => 1 Follikel mit 14mm *wie nur einer, hä?* <br />
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Tag 5 => Fostimon, Menogon<br />
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Ab Tag 6 – 7 => Orgalutran, Fostimon, Menogon <br />
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Tag 8 => Orgalutran – Ultraschall => 1 Follikel (19mm) & 4 Mini Follikel<br />
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Ich breche ab, für einen Follikel als Selbstzahler ist die Chance zu klein *Bääääääääääääm*<br />
(Kosten => 1300 Euro)<br />
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..es war mal wieder der 30.09.2016 (am 30.09.2015 erfuhren wir das unser Krümel nicht mehr lebte) <br />
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Jedoch nach Anruf am Mittag aus der KIWU das erste Mal im Leben „ärztlich angeordnenter Geschlechtsverkehr“ – ja wer hat das schon <br />
Wobei ich mir die Frage stellte für was? Also nicht das es mal wieder Zeit wurde, sondern der Follikel entwickelte sich ja prächtig in meinem SCHOKOLADEN-EIERSTOCK.. (klar, wenn ich Follikel wäre würde ich mich auch lieber in Schoki aalen als in dem vielleicht verlassenen, kalten & staubigen rechten Eierstock) … wie sollte das jemals ein Ei ans Ziel kommen? c<br />
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Ja das war es von meiner Seite.. ein Gespräch folge im Oktober 2016, vor kurzem also & die Ärzte müssen sich beraten wie es weiter geht, welche Medis genommen werden, ob wir beim nächsten Mal mit Nasesnspray arbeiten.. Oder gar der Vorschlag mit Tabletten Follikel zu züchten & dann Monat für Monat eine Punktion zu haben um mehrere Eier zu sammeln um die Chance beim befruchten + Transfer zu erhöhen. <br />
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Bis zum nächsten Versuch trage ich einfach einen Heilstein in meinem BH mit mir rum (meine Mum hat ihn mir aus dem Urlaub mitgebracht, echt süß). Zudem wurde ich ein Werbungs-Opfer & schlucke täglich ferile+f (ein Fruchtbarkeitspräperat auf pflanzlicher Basis) – was man nicht alles tut & auch zu glauben ALLES mögliche versucht zu haben! <br />
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...Lotte hat inzwischen ihren 43. Geburtstag gefeiert und steckt gerade mitten im 3. Versuch. Liebe Lotte, ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Kraft für deinen weiteren Weg...egal wohin er führen wird. <br />
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Allen meinen Lesern wünsche ich besinnliche Weihnachtsfeiertage. Besinnt euch auf die wichtigen Dinge im Leben und lasst euch nicht vom "Ich-muss-unbedingt-noch-Dies-und-Das-erledigen" verrückt machen.<br />
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Liebe Grüße<br />
Eure Hanni<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-67947065319961077872016-11-09T01:16:00.002+01:002016-11-09T01:16:26.640+01:00Sehr bewegend...So kann ich unsere heutige U7 beschreiben. Sehr bewegend. <br />
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Wir sind nicht bei einem Kinderarzt mit den Königkindern sondern in einer normalen Hausarztpraxis. Diese wird betrieben von einem Arzt, der zufällig vor vielen Jahren selbst Zwillingsmädchen bekommen hat. Eine dieser Zwillinge ist nun in die Praxis mit eingetreten und praktiziert dort selbst. Sehr nette und liebe Menschen, die sich immer freuen, wenn unsere Zwillinge kommen. Da unsere zwei ...zum Glück und klopf auf Holz... schon lange nicht mehr krank waren, sind wir momentan selten dort. Als wir heute gerade mitten in der U7 waren, fragte uns Frau Doktor etwas ungewöhnliches.<br />
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Ihr Vater ist schwer erkrankt und hatte vor Wochen gefragt, wie es denn wohl den Königskindern gehe. Sie fragte uns, ob wir nach der Untersuchung mit ihr nach nebenan in die Wohnung kommen wollen, um einen Krankenbesuch zu machen. Gerne. Allerdings war ich nicht darauf gefasst, wie schlecht es dem Herrn Doktor wirklich geht. Er liegt im Wohnzimmer in einem Pflegebett und konnte sich nicht einmal aufsetzen. Er ist nur noch Haut und Knochen und seine Hand zitterte als ich ihn begrüßte. <br />
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Die Kinder waren trotz Impfung super gut drauf und sind gleich um ihn herumgetobt. Er fand das alles herrlich und zum Abschied sagte seine Frau, dass wir heute Freude verbreitet haben. <br />
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Wow... Das war sehr bewegend für mich. So direkt vor meinen Augen das Ende und den Anfang des Lebens zu sehen. Könnt ihr euch noch an meinen Post vom <a href="http://hanniswunschkind.blogspot.de/2013/11/fuabdrucke.html" target="_blank">Fußabdruck</a> erinnern? Mich hat es damals glücklich gemacht, dass ich irgendwo einen Fußabdruck auf einer Seele hinterlassen darf. Meine Kinder schaffen das bereits jetzt schon. Kaum auf dieser Welt unterwegs verbreiten sie bereits Freude und machen einen sehr kranken Mann glücklich. Sie hinterlassen ihre Fußabdrücke auf der Seele eines für uns fremden Menschen. Leute, ich kann euch gar nicht sagen, wie mir warm ums Herz wird.<br />
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Liebe Grüße<br />
Eure Hanni<br />
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PS: Man waren die zwei tapfer beim Impfen. Oder lag es am Gummibärchen, auf das sie gaaaanz fest beißen mussten, als Frau Doktor gepikst hat?<br />
Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-77204983447458961262016-10-21T17:07:00.000+02:002016-10-21T17:07:27.288+02:00Warum lässt sich Glück so schwer beschreiben?<br />
Ich möchte schon seit Tagen schreiben. Warum mache ich das dann nicht einfach? Ja, klar, die Kinder...die fehlende Zeit...die Arbeit...der Haushalt... alles Quatsch. Wenn ich möchte, finde ich auch einen Weg. Also warum mache ich es denn nun nicht?<br />
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Ich wollte erzählen, dass der Abschied von der Brust den Kindern total leicht gefallen ist. Nie gab es Versuche, wieder zu trinken. Nur meiner Brust viel der Abschied schwer. Der ganze Klimbim mit Salbei- und Pfefferminztee, Ausstreichen unter der Dusche, Druck abpumpen hat 10 Tage lang nix gebracht. Jeden Morgen waren die Dinger voll bis zum Anschlag und wurden zum Schluss heiß und rot. Da half nur noch der Weg zum Doc und Tabletten. Davon bin ich zwar müde geworden aber die haben sofort geholfen.<br />
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Ich wollte erzählen, dass ich beim Kastaniensammeln plötzlich ganz fest an meinen Floh denken musste. Ich habe mich erinnert, wie schwer mir der Gedanke fiel, nie mit ihm im Herbst durch die Blätter zu laufen...nie Kastanien zu sammeln. Jetzt ist es schon drei Jahre her, als ich ihn verlor. Und nun darf ich es mit meinen zwei Wunderkindern tun.<br />
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Ich wollte erzählen, wie turbulent und schwer manche Tage sind...wenn die Kinder beschließen, üble Laune zu haben. Und wiederum wie wunderschön (zum Glück) alle anderen Tage sind. <br />
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Ich wollte erzählen wie ich langsam immer mehr Freiraum zurück bekomme. Die Kinder schlafen meist durch und ich habe die Zeit für einen kompletten Film im Fernsehen. Jihaaaa.... Natürlich erst nachdem die Spülmaschine, die Waschmaschine und der Trockner läuft und kein Lego mehr im Weg rumliegt. letzteres kann nachts nämlich ganz schön schmerzhaft sein wenn man barfuß rumläuft.<br />
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Ich wollte... ach was.... in Wahrheit platze ich fast vor Glück und Stolz und kann es einfach nicht in Worte fassen.<br />
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Ich bin kein Alltagsblogger. Selbst zu meiner Kinderwunschzeit habe ich mich mehr über mein Innerstes ausgelassen als über Alltagsblabla. Ich kann das einfach nicht. Ich bin wohl mehr der Seelenblogger. Mir hat lange der Mut gefehlt... falls das überhaupt das richtige Wort dafür ist... ich habe jedenfalls lange gebraucht, dieses Glück und diesen Stolz zuzulassen. Allzu oft vermutete ich irgendwo einen Haken. Allzu oft beschlich mich ein schlechtes Gewissen denen gegenüber, die nicht so viel Glück hatten wie wir. Aber ich habe mich gefunden. Ich liebe meine Königskinder aus tiefster Seele. Und nun hocke ich da und weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Ich würde so gerne vieles schreiben aber Glück ist wirklich schwer zu beschreiben. Es liegt wohl im Detail und in den kleinen Dingen.<br />
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Ich kann jedenfalls sagen, dass es mir warm ums Herz wird, wenn irgendwann in den frühen Morgenstunden meine kleine Hanni neben meinem Bett steht und leise Mami sagt, ich nur noch die Decke zu lupfen brauche damit sie sich an mich kuscheln kann um gleich wieder einzuschlafen.<br />
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Ich kann auch noch sagen, dass ich jedesmal stolz lächle, wenn wir irgendwo fremd sind und mein kleiner Manni selbstsicher sich selbst und seine Schwester vorstellt und dabei betont, dass er der "Bub" ist. <br />
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Und ja...selbst als sie zusammen auf dem Tisch getanzt und schließlich den Kronleuchter von der Decke gerissen haben war ich irgendwie stolz auf meine zwei mutigen Kinder. Klar, ich war auch besorgt, wütend und überrascht, dass sie das überhaupt hinbekommen haben. <br />
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So liegt wohl, zumindest mein persönliches, Glück in den kleinen Dingen, die mir täglich meine zwei Wunder bescheren. Auch wenn ich´s schwer beschreiben kann, es fühlt sich gut an.<br />
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Eure Hanni<br />
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Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-12958276603853508332016-09-14T17:41:00.001+02:002016-09-14T21:22:34.712+02:00Ein neuer Abschnitt beginnt...Es ist soweit. Wir nehmen Abschied vom Stillen. Ein weiter Schritt zur Selbstständigkeit wird gegangen.<br />
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Ich gehe ihn mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge. Ich habe sehr gerne gestillt und meine zwei Königskinder haben gerne genuckelt. Aber wie man so schön sagt, irgendwann merkt man, dass es Zeit ist. Zeit zum Aufhören. Ich habe wochenlang mit mir gerungen. Einerseits habe ich diese enge Verbundenheit sehr genossen. Aber nicht immer. In manchen Nächten ging es mir gehörig auf die Nerven.<br />
<br />
19 Monate, 3 Wochen und ein paar Tage haben meine Babys meine Milch getrunken. Ab jetzt gibt's nur noch Milch aus dem Kühlregal. Ich habe lange nach Erfahrungsberichten gesucht, aber irgendwie erzählt jeder immer nur "Ach ich habe abgestillt.". Ich finde im Übrigen das Wort "Abstillen" voll doof. Ich sag jetzt einfach "Abschied". Jedenfalls habe ich nichts vernünftiges gefunden. Wie geht denn nun dieser Abschied von statten? Schließlich ist das für alle Beteiligten ein großer Schritt. Den Kindern wird ein Stück Geborgenheit und Sicherheit genommen. Und für die Mami ist es eben ein kleiner Abschied. Das letzte Mal stillen vor dem großen Tag habe ich noch einmal richtig bewusst erlebt.<br />
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So... und wie geht das jetzt? Ich habe seit ein paar Tagen die Stillmahlzeiten verkürzt. Soweit das ging, denn nachts schlafe ich gerne mal dabei ein. Wir haben sowieso nur noch einmal am Vormittag und abends zum einschlafen gestillt... naja und eben nachts. Ich habe immer sanft gesagt "Jetzt kannst du loslassen, wir sind fertig", sobald ich gemerkt habe, dass nur noch genuckelt wird und nicht mehr getrunken. Ich dachte mal so zur Vorbereitung auf den großen Moment kann das nicht schaden. Momentan haben wir 1,5 Tage ohne stillen hinter uns. Der Ausfall der ersten Vormittagsstillmahlzeit war mit vielen Tränen verbunden. Ich habe erklärt, dass Mami nun leer ist. Aber verständlicher weise hat das keinen interessiert. Manni hat mich gekratzt und gehauen und viel geweint. Aber plötzlich.... der Raupe Nimmersatt sei Dank... waren die Löcher im Buch wichtiger als Mamis Brust. Hanni hingegen war vernünftiger. Sie hat zwar auch geweint aber sich von Papi trösten lassen. Der hat zum Glück noch Urlaub diese Woche und zu zweit schaffen wir das schon irgendwie. Vor der Einschlafstillmahlzeit hatte ich Angst. Erst gab es wieder Tränen sogar ich hab geweint. Aber wir haben ein Glas Milch mit ins Bett genommen und jeder durfte daraus trinken. Dann haben die zwei sich an mich gekuschelt und sind in unserer Mitte total friedlich eingeschlafen. Wir haben beide in ihre Betten gelegt ohne Mullen und Knullen. Ich war baff. Gegen halb 1 Uhr in der Nacht hat Manni mich gerufen. Ich muss dazu sagen, dass die Kinderbetten immer noch bei uns im Schlafzimmer stehen. Ich bin einfach noch zu faul, nachts von Zimmer zu Zimmer zu laufen. Manni war nicht entzückt, dass es keine Mami-Milch gab. Ich habe ihn mit Geschrei ins Bad mit genommen um Hanni nicht zu wecken. Da hatte ich so kleine Becher deponiert und es gab Wasser aus dem Wasserhahn. Nach 20 Minuten war er damit zufrieden und ich habe ihn mit zu mir ins Bett genommen, wo er selig bis heute morgen geschlummert hat. Gegen 5 Uhr kam Hanni anmarschiert und auch bei ihr gab es einen kleinen Becher Wasser (aber dieses Mal in meinem Bett). Sie war schneller zufrieden. Es lief so prima, dass wir alle vier bis heute morgen um halb 9 Uhr geschlafen haben und erst vom Kaminfeger geweckt wurden. Haben wir doch tatsächlich verschlafen.<br />
<br />
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Wie habt ihr denn den Abschied vom Stillen erlebt?<br />
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Liebe Grüße<br />
Eure Hanni mit den Megabrüsten... Wenn ihr hierzu auch einen Tipp habt, wäre ich dankbar. Ich trinke Salbeitee, aber ich kann momentan nicht sagen, dass das wirklich hilft.<br />
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<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-79235326134632684812016-08-19T23:21:00.000+02:002016-08-19T23:49:03.349+02:00Warum ich nie pünktlich bin.<br />
Das hier soll keine Entschuldigung für meine notorische Unpünktlichkeit werden. Ich war glaube ich noch nie wirklich pünktlich. Ich weiß, dass das unhöflich ist. Es tut mir auch meist echt leid. Aber irgendetwas in mir lässt mich ein paar Minuten bevor ich gehen muss, noch schnell dies und das erledigen, denn ich möchte ja schließlich nicht überpünktlich sein. Blöd, ja wirklich blöd... aber so bin ich halt. So war das früher jedenfalls.<br />
<br />
ABER jetzt, ich sag euch, wenn ich jetzt eine Verabredung habe, komme ich regelrecht ins Schwitzen. Heute zum Beispiel. Ich war mit einer alten Schulfreundin an unserem wunderschönen süddeuten Meer verabredet. Fahrzeit ca. 45 min incl. Parkplatzsuche habe ich dafür veranschlagt. Ich habe sogar schon morgens angefangen, langsam meine sieben Sachen zusammen zu packen. Für so einen Tag am Wasser braucht man mit zwei Kindern schon so einiges.<br />
<br />
Heute war allerdings trotz Vorausplanung der Wurm drinnen. Ja... das ist so. Mit Zwillingen geht man mal nicht eben so spontan wohin. Nein, es gleicht einer kleinen Reise, die geplant werden muss.<br />
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Ich lasse euch nun teilhaben an meiner Reiseplanung:<br />
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11.00 Uhr<br />
Schlafenszeit im Hause Hanni. Normalerweise. Ok... heute halt nicht. Heute hat man lieber die Schlümpfe schlafen gelegt und mit der Decke "kuckuck" gespielt. Nun gut. Eigentlich wollte ich packen solange die Kids schlafen. Eigentlich!<br />
<br />
11:20 Uhr<br />
Ich gebe auf. Wird heute halt nicht geschlafen. Das holen sie ja später im Auto nach. Ich gehe in die Küche zum Kochen. Hinter mir bricht ein Streit um die Stockente aus. Ich bringe die Hinterherziehente ins Spiel und schlichte den Streit bevor das Wasser für die Nudeln kocht. Jeah! Ich bin gut. Jetzt bricht ein Streit um die Hinterherziehente aus während ich die Nudeln ins Wasser kippe. Ok... so gut war ich doch nicht. Dann sollen sie eben schon mal das Besteck rüber tragen. Jeah! Situation gerettet.<br />
<br />
12:00 Uhr<br />
Heute wird aber pünktlich gegessen. Das machen wir sonst immer erst gegen 13 Uhr nach dem Schläfchen. Vielleicht bin ich heute mal pünktlich bei meiner Verabredung und telefoniere noch mit einer Freundin. Bin ja schließlich gut in der Zeit.<br />
<br />
13:15 Uhr<br />
Küche ist aufgeräumt. Allerdings kippt langsam die Stimmung. Fehlt halt doch der Schlaf. Ich habe die Schranktür nicht ganz geschlossen und als ich es bemerke, sind alle Kaffeekapseln am Boden verteilt und sie spielen mit meinen Gewürzen. Ich korrigiere... die Küche war aufgeräumt. Während ich das Chaos beseitige entsteht im Wohnzimmer ein Neues. Egal. Das beseitige ich später. Ich muss langsam Gas geben. Kacka... oh... Kacka mal zwei. Gut ist das hoffentlich für heute auch erledigt.<br />
<br />
13:40 Uhr<br />
Ich muss packen. 2x2 Badehosen, Wechsel-Shirts, Ersatzhosen, Handtücher... Habe ich alles ja bereits vorbereitet. Mist, habe Socken vergessen. Ich gehe schnell hoch und habe die Wohnzimmertür nur angelehnt. Als ich wieder runterkam, waren alle Schuhe sonst wo und die Gästeschlappen unter den Schuhschrank gestopft. Das mach ich noch schnell ordentlich. Die Stimmung kippt weiter. Ich verteile Hirsekringel zur Aufmunterung. <br />
<br />
13:50 Uhr<br />
Während Manni den blöden Hirsekringel an der Tapete im Flur verteilt hat Klein-Hanni meine Tasche, die ich gerade gepackt habe, wieder ausgeräumt und das Quetschobst entdeckt. Ok... keine Tränen jetzt bitte. Ich öffne den Quetschobstbeutel. Natürlich will jeder einen. Jetzt bemerke ich, dass ein Schuh fehlt. Puh... Im Wohnzimmer unter dem Sofa taucht er auf. Ah, da liegt auch der zweite Beißring, den ich schon vermisst habe. Im Flur werden nun zum zweiten Mal die Gästeschlappen unter den Schuhschrank gestopft und in meine gepackte Tasche gesteckt. Ich schimpfe. Es hilft nicht. Manni hat seine Trinkflasche mal eben leer getrunken. Also gut... jetzt aber wirklich Gas geben. <br />
<br />
14:15 Uhr<br />
Ich schaffe es, irgendwie Kinder, zwei Taschen und Kinderwagen ins Auto zu packen und düse los. Zum Glück ist nicht viel los auf der Autobahn und ich komme gut durch. <br />
<br />
15:01 Uhr<br />
Ich parke.... Weeeeeeeeeit weg von meinem Ziel. Mein VW-Bus ist halt doch etwas länger als mein alter Peugeot (aber sooooo geil zum fahren und wir haben Platz ohne Ende). Bis ich ausgeladen habe und an meinem Ziel bin ist es 15:30 Uhr. Eine halbe Stunde zu spät. Dabei hat alles so gut angefangen. <br />
<br />
Aber die Reise war es wert. Die Kinder haben viel Spaß auf einem sehr schönen Wasserspielplatz. Ich bemerke, dass ich für die Kinder an alles gedacht habe nur mich mal wieder vergessen habe. Die Kinder haben sogar Servietten zum Finger putzen nach dem Pfirsich und Mami sitzt mit nasser Hose ohne Vesper da. Egal... war trotzdem ein schöner Tag.<br />
<br />
Liebe Grüße<br />
Eure Hanni<br />
<br />
PS: Ich hoffe, die Frau mit arabischer Kopfbedeckung verzeiht, dass Manni entzückt "Geist" gerufen hat, als sie vorbei lief. Wir spielen immer Geist nach dem Duschen mit dem Handtuch, das hat er wohl verwechselt.Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-41489441124073655602016-08-10T22:25:00.000+02:002016-08-10T22:25:54.437+02:00Wow... was war das denn?Hammer... <br />
Gestern um diese Zeit war ich den Tränen nahe... nein... sie sind gelaufen. Ich war am Ende. Die Kinder waren die letzten Tage so mies drauf. <br />
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Irgendwie kann ich das ja schon verstehen. Kennt ihr das? Man möchte irgendetwas tun und es will einfach nicht klappen. Ich kenne das vom Häkeln. Am Anfang habe ich mir schier die Finger gebrochen und ständig den Faden verloren. Jetzt stellt euch mal vor, wie das für die kleinen Königskinder sein muss. Wenn man ALLES lernen muss. Man möchte etwas unbedingt haben, kommt selbst nicht ran und kann nur DA sagen. Die Kommunikation mit Mami ist somit echt schwierig. Wie gesagt, ich verstehe ja die Sachlage. <br />
<br />
ABER...Wenn schon am frühen Morgen um das Handtuch gestritten wird und wir haben tatsächlich mehr als nur dieses eine... Frühstück nicht schnell genug geht und der Tee auf dem Tisch-Stuhl-Shirt landet... geschupst, gedrängelt, gekratzt, gehauen und geweint wird... Und vor allem gebockt wird und ich nur "Nein Nein Nein" höre... dann weiß ich, dass der Tag gelaufen ist, bevor er richtig anfängt. Das ging nun schon ein paar Tage so und nachts war es nicht besser. Keiner wollte in sein Bett und nach nicht mal einer Stunde war man schon wieder wach und weinte.<br />
<br />
Es gibt ja immer mal wieder einen solchen Tag aber die letzten waren wirklich kraftraubend. Ich wusste tatsächlich nicht mehr, was ich tun sollte. So fies habe ich meine Kinder untereinander noch nie erlebt. Sie klaute ihm ständig das Spielzeug, schupste ihn weg wenn ich zu beiden auf den Boden gesessen bin und riß ihm die Bücher aus der Hand. Kein Wunder, dass er knatschig wurde und mit hochrotem Kopf zornig kratzen möchte.<br />
<br />
Gestern Nachmittag habe ich aufgegeben, irgendetwas auf die Reihe zu bekommen und bin einfach nur für Stunden zu den Kids auf den Boden gesessen und habe versucht, irgendwie Ruhe reinzubekommen. Keine Chance. So sind wir alle mit Tränen ins Bett. <br />
<br />
Und heute? Ich habe wahre Engel als Kinder. Sie lachen wieder herzhaft und spielen miteinander. Die zwei sind zum knutschen. Das habe ich heute auch tausendmal gemacht. Die denken bestimmt, Mami hat n Knall. Aber wenn Manni sich den Papierkorb aufsetzt und Klein-Hanni sich darüber nicht mehr einkriegt, oder wenn sie sich das Handtuch umwickelt und er laut "Geist" ruft...da muss ich die zwei doch einfach vernudeln!<br />
<br />
Oje... warum haben es die Zwerge auch nur so schwer, wenn sich mal wieder ein Entwicklungsschub anbahnt? Als Mami bleibt einem fast nichts anderes übrig als einfach nur da zu sein und cool zu bleiben. Ist ja alles immer nur eine Phase, nicht wahr?<br />
<br />
Bis bald mal<br />
Eure Hanni... die bisher nicht einmal durchs Babyphone "gerufen" wurde... und wir haben 22:30 Uhr!!!<br />
<br />
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Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-75521985805342216092016-07-31T12:54:00.002+02:002016-07-31T12:54:18.735+02:00An Tagen wie diesen...... wünsch´ ich mir keine Unendlichkeit. Trotzdem liebe ich Tage wie diese. Sie sind einfach Leben pur. Heute abend werde ich mit meinem Mann im Strandkorb sitzen; den habe ich zum Geburtstag bekommen und wohne seitdem in diesem Teil...herrlich;... naja, also wir werden im Strandkorb sitzen und nochmal herzhaft lachen über diesen Start in den Tag.<br />
<br />
Kurz vor 7 Uhr im Bett. Klein-Hanni rechts in meinem Arm, Manni links von mir, schiebt mein T-shirt hoch und ruft "Miiich" bevor er sich auf meine Brust wirft und trinkt. Ok... So kann man mich auch wecken. Nachdem ich ihm klar machen wollte, dass ich Pipi muss und nicht mehr liegen möchte...die ersten Tränen. Also gut, mache ich halt Pipi mit Manni auf dem Arm, der sich an mich klammert. Wieder zurück ins Bett zum Kuscheln, so war mein Plan, stehen beide Kinder kurzerhand auf und bringen mir meine Brille und meinem Mann Legosteine. <br />
<br />
Naja, dann gehe ich eben duschen. Dachte ich, allerdings nicht alleine, denn die zwei Nackedeis sind mit größer Selbstverständlichkeit einfach mitgekommen. War ja auch ganz lustig. Nur ist die Duscherei irgendwann auch mal wieder beendet. Sehr zum Leidwesen der Zwerge...wieder Tränen.<br />
<br />
Anziehen, Frühstück...<br />
<br />
Oh der Brötchendienst hat wohl verschlafen und noch nicht geliefert. Zum Glück haben wir noch "altes" Brot :-( Nun gut, Eier geplatzt, Klein-Hanni verteilt ihr Müsli auf dem Tisch und Manni schreit schon wieder "Miiich"... diesmal meint er die aus dem Tetrapack. Mein Mann sucht angespannt sein Ladekabel vom iPod und bevor ich endlich mal ein Brot für mich geschmiert habe, Stinki in der Hose. Nein, nicht bei mir sondern Manni. Gut, neue Windel... Versuch 2 ein Brot für mich zu schmieren, da bleibt die Butter am Messer kleben und fällt in meinen inzwischen kalten Kaffee. Macht nichts, denn inzwischen ruft Klein-Hanni "Popo Aua". Also Stinki Nummer 2. Mein Mann frägt währenddessen, ob er schon mal den Tisch abräumen kann. Nein, denn ich habe immer noch kein Brot gegessen. <br />
<br />
Puh...Schatz hat Mitleid und holt den Kinderwagen. Plan war mal schnell um den Block zu laufen, damit die Kids vielleicht nochmal die Augen schließen und den Reset-Knopf für diesen Tag zu drücken. Wie hätte es auch anders sein sollen... er kam genau 100 Meter weit bevor, wie sagt man so schön, Starkregen einsetzte. Kinder und Mann klatschnass nach 15 Minuten im Dauerlauf wieder zuhause angekommen und...was wohl... Tränen. Ich konnte wenigstens das Frühstückschaos beseitigen und meinen kalten Kaffee mit Butter wegschütten. Um 10:44 Uhr kamen die Brötchen, die auch einen schlechten Start in den Tag hatten. Die sehen aus, als ob jemand drauf geschlafen hat, vermutlich der Fahrer. <br />
<br />
Aber was soll`s? Ich muss erstmal eine Runde lachen. Mein Mann versucht gerade mit dem Staubsauger die Kinder bei Laune zu halten während ich Steuererklärungen mache (psssst...in Wahrheit blogge ich). Manni gefällt Saugen, er weiß inzwischen auch wo der AUS-Knopf ist. Ich höre hier im Büro jedenfalls wie der Staubsauger wwwwh wwwwh wwwwh macht und mein Mann schimpft. <br />
<br />
Herrlich oder? Dabei ist gerade mal 12:49 Uhr. Ich bin gespannt, wie der Tag weitergeht. <br />
<br />
Eure Hanni<br />
<br />
Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-62279525212679276912016-06-12T11:37:00.002+02:002016-06-12T11:49:20.972+02:00Ich hätte da...... so viele Sachen, die wir nicht mehr brauchen.<br />
<br />
Immer wieder erstaunlich, wie schnell doch die Kinder wachsen. Und wie viele Sachen schon ausgemustert wurden. Normal würde ich auf eine Zwillingsbörse gehen, aber die nächste ist erst im Oktober... und hier quillt der Keller, der Dachboden und jede erdenkliche Ecke mit Kisten und Taschen über.<br />
<br />
Mir ging es am Anfang so, dass ich viel neu kaufen musste, weil ich einfach nicht alles in doppelter Ausführung gebraucht bekommen habe. N vg ctggggggggggggggggggggggggggggggggggggg v ggggggggggggggggggggggggggggg <br />
<br />
.... das war übrigens Klein-Hanni. Ich musste erst einmal meine Tastatur wieder zurückerobern :-)<br />
<br />
Ich sag´ euch, die zwei sind gerade so goldig. Ich verliebe mich jeden Tag aufs Neue. Manni ruft so süß MAMI, dass mir jedesmal das Herz aufgeht. Und meine kleine Hanni-Maus lächelt und strahlt mich an, während sie auf dem Regal ÜBER dem Sofa sitzt. Wer soll da bitteschön böse sein?<br />
<br />
So, nun aber zu den übrigen Sachen. Hat hierzu vielleicht eine Zwillingsmama oder eine werdende Zwillingsmama Interesse? Ich hätte ... natürlich alles doppelt...<br />
<br />
Schläfsäcke von Alvi in Größe 50/56<br />
<br />
Babywippen von BabyBjörn<br />
<br />
Recaro Privia Babyschalen Gruppe 0+ (0-13 kg) in Ruby <br />
Die hatten wir letztes Jahr für den Urlaub gekauft, da das Wohnmobil kein Isofix hat. Sind also nur ganz selten benutzt worden.<br />
<br />
Einen Laufstall (den hab ich na klar nicht doppelt)<br />
Ca. 1,20 auf 1,20 mit Matratze. Ist ein ganz alter, den schon viele Generationen an Babys erlebt haben. Wir nutzten den für die Terrasse. Man kann die Liegefläche nicht verstellen, aber zum draußen unter dem Sonnenschirm mit Mama und Papa chillen, reicht der allemal. Den würde ich sogar verschenken weil wir den selbst geschenkt bekommen haben. Zum Versand ist er allerdings bestimmt zu groß, den müsste man schon abholen. <br />
<br />
Natürlich habe ich auch einen Haufen Klamotten, Schneeanzüge, Winterjacken, so süsse Fellanzüge als Häschen und Bärchen... in den Größen 62/68.<br />
<br />
Also falls irgendjemand Interesse an dem einen oder anderen hätte, einfach eine Email an <a href="mailto:pinkiundbrain244@gmail.com">pinkiundbrain244@gmail.com</a>. Ich kann euch dann auch Fotos schicken. Schreibt mir, wieviel ihr bereit seit zu geben. Wir werden uns bestimmt schon einig werden.<br />
<br />
Oh man... geht euch das Wetter auch so langsam auf den Keks? Ich schaue raus und es regnet schon wieder in Strömen. Eigentlich wollten wir heute Mittag mal auf ein Straßenfest gehen. Menno...<br />
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Liebe Grüße<br />
Eure Hanni aus dem vollgestopften Haus<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-23639707681631344342016-05-09T14:56:00.000+02:002016-05-10T10:25:17.477+02:00Ich will den Rock an 7 Zipfeln... So sagt man hier, wenn man alles und eigentlich zu viel möchte.<br />
<br />
Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Post beginnen soll. Und vor allem weiß ich nicht, WANN ich diesen Post schreiben soll. Ich habe schon zig-mal begonnen, verworfen, gesichert, neu angefangen und nie beendet. <br />
<br />
Wie geht es uns? Prima! Die Königskinder laufen beide und brabbeln lustige Sachen vor sich hin. Wir haben gerade viel Spaß miteinander. Aber ich muss auch zugeben, die zwei sind gerade sehr anstrengend. Während ich einem im Garten die Steine aus dem Mund popel, pflückt der andere Tulpen. Während ich einem die Schuhe anziehe, zieht der andere sie wieder aus. Während ich einem erkläre, dass man nur mit dem Löffel den Joghurt isst und nicht mit der Hand, versenkt der andere gleich den ganzen Kopf in der Schüssel. Meistens sind die Aktionen total witzig, manchmal aber auch gefährlich... wie etwa gemeinsames turnen auf der Treppe. Ich muss halt einfach immer beide im Auge behalten. <br />
<br />
So... und wo liegt nun das Problem? An mir! Ich möchte gerne Supermami sein, einen gepflegten Haushalt haben, mit der Wäsche auf dem Laufenden sein, immer frisch kochen, meinen Garten machen, 6 Std. pro Woche arbeiten und mein eigenes Büro aufarbeiten, achja und ab und zu bloggen. Ich muss sagen, dass war ohne Kinder schon ein hohes Pensum aber mit Kinder...puh. Ich habe keine Oma in der Nähe und eigentlich wäre auch keine Oma dazu in der Lage, die zwei zu bändigen. Dafür sind die Omas einfach schon zu alt. Ich greife hin und wieder auf meinen Rentner-Nachbar zurück. Der sitzt dann im Wohnzimmer und spielt mit den Kids während ich das eine oder andere erledige. Meist aber renne ich nach 20 Uhr, wenn beide dann mal schlafen, in den Keller zur Wäsche; laufe im Dauerlauf durch die Wohnung und räume alles, was im Weg liegt wieder auf, gieße beim Vorbeilaufen die Blumen und VERSUCHE, mit meinem Mann gemeinsam zu essen. <br />
<br />
Ich will einfach zu viel. Ich kann nicht in allen Bereichen 100 % geben. Und momentan fühle ich mich so, als ob ich alles mache und dabei nichts richtig mache. Wenn ich...was ich am liebsten mache... mit den Kids im Wohnzimmer auf dem Boden sitze und Türme baue oder Bücher schaue, habe ich im Kopf, dass die Küche aufgeräumt werden muss oder ich in den Garten sollte. Wenn ich die Küche aufräume, denke ich "Mist, ich sollte ins Büro". Wenn ich dann im Büro sitze und fürs Geschäft arbeite, denke ich, dass unsere Steuererklärung schon längst fällig wäre. Und egal was ich mache, ich werde nie im Leben fertig. Ich kann wohl nicht gleichzeitig Mutter, Ehefrau, Hausfrau, Steuerfachangestellte und Gärtnerin sein.<br />
<br />
Da liegt mein Hauptproblem. Bei dem, was ich alles mache, geht mir irgendwie mein Mann verloren. Unser Kinderwunschweg war lang und beschwerlich. Aber wir waren immer eine Einheit. Wir haben uns gegenseitig gestützt. Und wir waren uns sehr nah. Mir ist bewusst, dass sich eine Beziehung verändert, wenn Kinder in eine Partnerschaft kommen. Ich dachte aber, dass sie uns bereichern. Momentan ersetzen sie uns. Es ist noch nicht so schlimm, dass wir uns entzweit haben. Aber wir haben uns auch noch nicht richtig als Familie gefunden. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Es gibt momentan einfach nur mich und die Kinder. Mein ganzes Denken, Handeln, Planen dreht sich nur um diese Einheit Mama mit Hanni und Manni.<br />
<br />
Wir bemühen uns, alle beide, damit wir uns nicht verlieren. Wir essen gemeinsam nochmal eine Kleinigkeit, wenn die Kinder im Bett sind. Doch kann ich mich dabei nicht wirklich entspannen. Ich schiele immer aufs Babyphone. Unsere Kinder schlafen immer noch sehr unruhig. Vor allem Manni kommt meist um 21:30 Uhr das erste Mal und manchmal lässt er mich dann gar nicht mehr weg. Wir unternehmen sonntags immer als Familie etwas gemeinsam. Doch irgendwie ist das alles noch etwas ... keine Ahnung wie ich sagen soll... unbeholfen? Ich merke, dass wir leicht gereizt aufeinander reagieren. Die Kommunikation mit meinem Mann beschränkt sich momentan auf "Guten Morgen"... mittags ein kurzes Telefonat...und abends dreht sich bereits wieder alles um die Kinder mit Abendessen, kurzer Spaziergang ums Haus und ab ins Bett. Uns fehlt unsere "blaue Stunde" in der wir irgendeinen Schwachsinn im Fernsehen anschauen und dabei gemeinsam auf dem Sofa lümmeln. <br />
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Wie ich es drehe und wende. Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke. Wie z.B. meine Achseln. Ich hoffe, dass der 70er-Jahre Retro-Büschel-Look diesen Sommer wieder in ist, denn regelmäßig rasieren? Ich muss einfach lernen, dass ich nicht überall perfekt sein kann und mich aufs Wesentliche beschränken. Meine Familie... alles andere ist zweitrangig. Ich bzw. wir arbeiten noch daran.<br />
<br />
Eure Hanni<br />
mit den überaus hinreißenden Zwillingen Klein-Hanni und Manni<br />
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<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-86761485245637564632016-03-28T21:23:00.000+02:002016-03-28T22:20:05.368+02:00ProdukttestSo... ich habe ausgiebig MAM getestet. Hatte ich ja bereits angekündigt.<br />
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Ich beginne meinen Bericht mal mit den Trinkflaschen:<br />
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<b>Learn To Drink Cup Fashion</b><br />
Hierbei handelt es sich um eine taillierte Trinkflasche ohne Henkel mit hartem Trinkschnabel. Anfangs hat es mich gestört, dass keine Henkel dran sind, denn mal eben schnell mit einer Hand danach schnappen war schlecht. Aber meine Kids sind gewachsen und wollen nun so einen Babykram mit Henkel gar nicht mehr. Inzwischen liegt sie prima in der Hand und es passt auch ordentlich was rein (270ml). Dafür Daumen hoch.<br />
MAM verspricht "Auslaufsicher mit Ventil". Das WAR es tatsächlich. Die erste Trinkflasche, die nicht in der Tasche ausläuft und trotzdem genügend Flüssigkeit durchlässt, wenn die Kids dran ziehen. ABER... ich hatte jetzt ja echt laaange Zeit zum Testen... Jetzt hält das Ventil nimmer so dicht. Warum? Weil meine Kids die Flaschen laufend in der Gegend rumwerfen und das Ventil inzwischen leicht verrutscht. Ich müsste mal schauen, ob es das als Austauschventil gibt. Ein Neues hält bestimmt wieder dicht. Dafür Daumen leicht nach unten.<br />
Und... da meine Kids inzwischen viele Zähne haben, sieht auch der Trinkschnabel schon total abgekaut aus. Der war relativ schnell angeknabbert und das obwohl ich die Flaschen nicht zum Dauerknabbern überlasse. Naja...und wie bei allen Flaschen... Karottensaft gibt wohl allen den Rest.<br />
Trotzdem mögen meine Kinder diese Flaschen echt gerne.<br />
Zwillingstauglichkeit? Ja... Die Flaschen sind schnell zusammengebaut und (wie gesagt... anfangs) auch dicht.<br />
Fazit: Ich würde die sofort wieder kaufen. <br />
<br />
ok... weiter geht's mit <br />
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<b>Baby´s Bowl & Plate</b><br />
Auf Deutsch... Ne Schüssel und n Teller<br />
Die Schale kann auf den Teller geklickt werden und kippt so nicht um. Es kann aber auch beides separat verwendet werden als Schüssel und Teller.<br />
Schönes Design und tolle Haptik...sprich... die Dinger fühlen sich gut an. Ich benutze die Schalen als Müslischalen und die Teller als Obstteller. Ich liebe diese Teile weil sie echt hübsch und praktisch sind. Die Schale lässt sich super auslöffeln. Einziger Nachteil...Ich finde die Schale recht klein. Ein Mittagessen passt hier definitiv nicht rein. Achja... der Teller ist weiß, bzw. war weiß. Wir essen einfach zu viel Tomatensoße und die verfärbt mir meist solche Sachen in der Spülmaschine.<br />
Man kann beides wohl auch in die Mikrowelle machen. Ich hab sowas aber nicht (ich alte Ökotante), daher kann ich das nicht beurteilen.<br />
Zwillingstauglichkeit? Der Teller ist rutschfest und fährt somit nicht auf dem ganzen Tisch herum, wenn man nur eine Hand zum Füttern frei hat. Eigentlich sollte die Schüssel auch rutschfest sein... isse aber nicht. Naja...und rutschfest hindert meine Kids nicht daran, sich die Teile über den Kopf zu stülpen.<br />
Fazit: Trotzdem Daumen hoch...tolles Produkt. Ich mag einfach, wie die sich anfühlen.<br />
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<b>Heat Sensitive Spoons & Cover</b><br />
Weiche Löffel ändern die Farbe wenn das Essen zu heiß ist.<br />
Auch hier sage ich schönes Design und tolle Haptik. Ob ich jetzt die Farbwechslerei brauche, sei dahin gestellt. Ich hab da noch nie drauf geachtet sondern teste immer an der Lippe. Ein Löffel ist ein bisschen länger. Das ist superpraktisch um die Gläschen auszulöffeln. Auch wenn "mitgeholfen" wird beim Essen ist der Lange ganz praktisch. Dafür Daumen hoch.<br />
Allerdings sind die Löffel so weich, dass auch gleich Bissspuren drauf sind. Meine zwei beißen gerne zu und lassen nimmer los. Ich hab drum beschlossen, dass ich die Löffel selbst als Joghurtlöffel nehme. Dafür sind sie super. <br />
Die Klapphülle, die dabei ist, soll gebrauchte und saubere Löffel unterwegs hygienisch trennen. Naja... zum einen hab ich Zwillinge, da sind immer zwei Löffel gebraucht und zum anderen hab ich das noch nie benutzt. Halte ich für unpraktisch.<br />
Zwillingstauglich? Können Löffel glaub gar nicht sein. Löffel sind Löffel.<br />
Fazit: Tolles Produkt... aber ehrlich gesagt nutze ich es selbst mehr als die Kinder :-)<br />
<br />
und zu guter Letzt...<br />
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<b>Learn to Brush Set</b><br />
Auf Deutsch... Zahnbürsten.<br />
Das ist ein Set aus einer langen und einer kurzen Bürste. Die kannte ich schon und hatte sie auch schon vor dem Test im Einsatz. Die sind super. Mit der langen kommt man in jeden Mundwinkel... wenn die Kinder mich lassen... und die kleinen Kinderhände können sogar mithelfen beim Putzen. Auf dem Endstück lässt sich prima rumkauen, wenn die Zahnbürste eigentlich schon aussortiert wurde. Ich finde die echt klasse und kaufe die auch wieder nach. Momentan haben aber beide keinen Bock auf Zahnbürste. Ist immer voll der Kampf. Ich bin auf Fingerlinge zum Putzen umgestiegen. Probiere aber trotzdem jedesmal erst die Bürste. Irgendwann mögen sie die bestimmt wieder.<br />
Fazit: Von Anfang an gleich gemocht. Daumen hoch.<br />
<br />
Ich möchte mich hier gerne nochmal bei MAM und auch bei Marina für die Möglichkeit zu testen bedanken. MAM hat einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen. Alles was ich hier geschrieben habe, ist allerdings meine eigene Meinung. <br />
<br />
Bis bald<br />
Eure Hanni<br />
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<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-72707067313320775172016-02-24T12:33:00.002+01:002016-02-24T12:33:51.208+01:00Liebe<br />
Heute morgen um 4:50 Uhr. Klein-Hanni nimmt die Brust in beide Hände. Lässt sie aus dem Mund ploppen. Schaut nach oben zu mir und sagt ganz leise "Mama".<br />
<br />
Hach...<br />
<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-8091012847601547062016-02-15T16:48:00.000+01:002016-02-15T17:27:35.900+01:00Eigentlich<br />
...Eigentlich sollte ich arbeiten<br />
...Eigentlich sollte ich Wäsche machen<br />
...Eigentlich sollte ich im nächsten Artikel meinen Produkttest beschreiben<br />
...Aber eigentlich liegt mir gerade etwas anderes auf dem Herzen<br />
<br />
Abstillen! <br />
<br />
Ich habe mir bisher darüber (auch hier setze ich jetzt mal den Weichmacher "eigentlich") noch gar keine Gedanken gemacht. Irgendwie dachte ich immer, das kommt von selbst. Ich hole jetzt mal aus und plaudere einfach drauf los:<br />
<br />
Mein Mann ist gerade ein paar Tage krankgeschrieben mit Erkältung und bösem Husten. Achtung...jetzt werde ich fies... Wie manche Männer nun mal so sind, sind sie bei diesen Symptomen kurz vor der Notaufnahme. Meiner zumindest. Ja, ich liebe ihn trotzdem aber in diesen Momenten finde ich, übertreibt er. Egal... jedenfalls leidet er nicht nur tagsüber sondern auch nachts.... ja, ich bin schon wieder fies, aber ich habe auch eine Erkältung und muss nicht ständig leiden. Abgesehen davon habe ich fürs Leiden gar keine Zeit. Zurück zum Thema. Mein Mann leidet primär nachts. Und nachts ist es bei uns leider, leider, leider und nochmal leider nicht still genug um richtig zu leiden. Denn wir haben Zwillinge. Es soll ja Kinder und auch Zwillinge geben, die man einfach ins Bett legt und dann herrscht sofort Ruhe für viele, viele Stunden. Nicht bei uns. Im Gegenteil.<br />
<br />
Ich weiß, alles nur eine Phase. Das ganze Internet und ganze Buchgeschäfte sind voll von Artikeln und Bücher über "Kinder und Schlafen". Wenn ich möchte, finde ich Berichte von "schreien lassen" oder Familienbett, Fläschchen geben oder kein Fläschchen geben. Stillen bis in den Schlaf oder wach ins Bett legen. Es findet sich alles. So ist es eben, dieses Thema. Vielschichtig und dabei darf man nicht vergessen, jedes Kind ist anders. So ist es jedenfalls bei uns. Ich behandle beide Kinder gleich und eines hat einen tollen Schlaf und das andere kommt 495tausend mal in der Nacht. <br />
<br />
Bisher hat es meinen Mann nicht wirklich gestört. Im Gegenteil, er hat mir des Öfteren schon helfen müssen. Aber wie schon gesagt...jetzt leidet er und ist morgens total fertig. Heute morgen gab es dann eine Diskussion. Er ist der Meinung, ich solle nachts Fläschchen geben damit Manni besser schläft. Ich bin der Meinung, das ändert rein gar nichts. Denn Manni, ganz männlich, hängt die ganze Nacht an der Brust zum schlotzen und nicht zum trinken. <br />
<br />
Keine Ahnung warum er so ein schlechtes Schlafverhalten hat. Wir achten auf Regelmäßigkeiten und Rituale. Und wie gesagt... Klein-Hanni schläft auch prima. Steht vielleicht zwei oder drei mal in ihrem Bett und macht sich bemerkbar, trinkt an der Brust und schläft weiter. Manni hingegen will gerade nicht mal in seinem Bett liegen.<br />
<br />
Jetzt habe ich gehört, dass sich durchs Abstillen bei manchen Kindern das Schlafverhalten bessert. Nun mache ich mir zum ersten mal Gedanken übers Abstillen. Eigentlich (schon wieder eigentlich) möchte ich noch nicht. Dann ist es wohl noch nicht der richtige Zeitpunkt. Andererseits will ich auch nicht in der großen Pause auf dem Schulhof meine Kinder noch stillen, das wäre denen bestimmt peinlich vor ihren Schulkameraden. <br />
<br />
Ach herrje... was mach ich nur? Wann merkt man, dass es der richtige Zeitpunkt zum Abstillen ist? Und wie kann ich Manni helfen, besser zu schlafen?<br />
<br />
Eure ratlose HanniHannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-69971767281615032342016-02-09T11:13:00.000+01:002016-02-09T11:17:02.163+01:00TrinkflaschengalamaIch bin schon lange auf der Suche nach vernünftigen Trinkflaschen. Es gibt ja so eine große Auswahl, und meist hat sich genau meine Wahl als Fehlkauf rausgestellt. Undicht, unpraktisch, hässlich oder die Kinder wollen sie nicht. Irgendwann hat mich der Rappel gepackt und ich habe einfach alle Trinkflaschenhersteller angeschrieben und um Testprodukte gebeten. Schließlich muss ich immer alles doppelt kaufen und wenn es dann ins Eck fliegt weil es ein Mist ist, reut mich das Geld einfach.<br />
<br />
Ich habe viele Hersteller angeschrieben. Von manchen kam gleich eine Absage. Die mögen wohl diese Bettelbriefe nicht. Von vielen kam gar nichts. Das finde ich blöd. Es war ja eine ganz normale Anfrage, die man eigentlich auch mit einer kurzen Mail beantworten kann. Das wäre zumindest höflich gewesen. Und nur ein Hersteller...Ein einziger!...hat reagiert und mit persönlichem Brief gleich ein riesen Paket geschickt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an MAM. Ich hätte weder die handgeschriebenen, persönlichen Worte noch so ein großes Paket erwartet. Und alle Produkte waren gleich doppelt dabei...in Mädchen- und Jungsfarben.<br />
<br />
Eigentlich wollte ich hauptsächlich mein Trinkflaschentheater lösen aber nun darf ich folgende Produkte von MAM testen:<br />
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Learn to Drink Cup (Trinkflaschen)<br />
Baby´s Bowl & Plate (Teller und Schüssel)<br />
Heat Sensitive Spoons & Cover (hitzeempfindliche Löffel)<br />
und das Learn to Brush Set (Zahnbürsten)<br />
<br />
Warum die Dinger eigentlich englische Bezeichnungen haben, weiß ich auch nicht. Ich habe jedenfalls rausbekommen, für was ich die Sachen benutzen soll...auch ohne Wörterbuch. Ich habe noch nie einen Produkttest geschrieben. Ich versuche einfach mal mein Bestes. Schließlich habe ich die Sachen seit Weihnachten im Dauertest.<br />
<br />
Grumpf...jetzt aber nicht. Die Kinder sind früher wach als gedacht. <br />
<br />
Bis demnächst<br />
Eure Hanni<br />
<br />
<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-16794614083440945292016-01-21T20:01:00.001+01:002016-01-21T20:04:34.179+01:00Wahnsinn Ist es nicht Wahnsinn wie die Zeit rennt?<br />
<br />
Heute um 10:04 und 10:05 Uhr vor einem Jahr kamen unsere zwei Königskinder auf die Welt. Ich habe heute ständig an den Kreißsaal denken müssen. Wie klein und zart und hilflos die zwei Wunder doch waren. Und heute? Klein-Hanni hat ihre ersten Schritte gemacht und Manni steht inzwischen auch ganz stolz am Wohnzimmertisch.<br />
<br />
Was mich an meisten freut und unheimlich glücklich macht? Dieses ehrliche, übermütige, freche Lachen. Das ist es, was mir gefehlt hat, in meinem Leben.<br />
<br />
Danke liebe Wunderzwerge für ein Jahr Freude, Tränen und tonnenweise Windeln.<br />
<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-12535344395151359882015-12-31T18:01:00.002+01:002016-01-04T09:52:56.778+01:00Oh nein... Er passt nicht mehr...Hilfe... Mein Silvesterschlüpfer passt nicht mehr. Das rote Ding mit extrem wenig Stoff versinkt in extrem viel Hüfte. Mist, ich trage doch immer rote Unterwäsche zum Jahreswechsel.<br />
<br />
Alte Gewohnheit die Glück bringen soll. Ja, ich gebe es zu. Ich bin etwas abergläubisch. Aber erzwingen kann ich mit dem Schlüpfer mein Glück für nächstes Jahr nicht. Das wäre Folter. Was mache ich denn nun? Ich habe vor kurzem eine Superman-Unterhose für mich gekauft. So als Mantra am Morgen: Ja...ich rocke den Tag als Superwoman... Da ist ja auch rot dabei. Ich hoffe das wirkt und schlüpfe einfach mal in meinen blau-roten Superman-Schlüpfer. <br />
<br />
Da geht es nun mit großen Schritten zu Ende. 2015. Wo bist du hin? Kaum ein Jahr war für mich so ereignisreich und so schnell vorbei. Um wieder bei meiner alten Gewohnheit zu bleiben, ziehe ich vor dem Abendbrei noch schnell Bilanz.<br />
<br />
Das Jahr begann mit meinem persönlich größten Wunder. Unsere Königskinder sind eingezogen in unser Herz und unser Haus. Ich habe ein wenig gebraucht, um anzukommen in meiner Rolle als Mama. Es war nicht ganz einfach, diese große Verantwortung von heute auf morgen einfach so zu tragen. Aber die zwei Raupen haben es mir einfach gemacht. So zuckersüß sag ich euch. Ich schaue sie immer noch täglich an, wenn sie so auf meinem Knie einschlafen, und sage leise "unglaublich".<br />
<br />
So ist 2015 also mit vielen "ersten Malen" ausgestattet. Zum ersten Mal die Kinder bestaunen, im Arm halten, stillen, wickeln, durch den Tag und die Nacht begleiten. Anfangs mit Mann inzwischen ohne. Denn auch hier gab es ja endlich Neuigkeiten. Mein Mann hat wieder Arbeit. Die Stelle, auf die er schon von Anfang an scharf war. Gefällt ihm gut. Und wir waren zum ersten Mal im Urlaub zu viert. <br />
<br />
Auch Patentante von einer ganz süßen Maus durfte ich werden. Kennengelernt habe ich die Mama und den Papa der Maus durch das, was die meisten von uns miteinander verbindet. Ungewollte Kinderlosigkeit und Kinderwunschbehandlung. Rückwirkend betrachtet, hat diese harte Zeit mir viel Gutes gebracht. Ich bin mir selbst näher als je zuvor. Ich kann sagen, dass meine Beziehung mit meinem Mann daran gewachsen ist. Und ich habe Menschen getroffen, die ich sonst nicht kennen gelernt hätte. Ich möchte nicht glorifizieren. Die meiste Zeit ging es mir ja scheisse. Aber so bin ich nunmal... Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade draus!<br />
<br />
Ups...jetzt bin ich etwas abgeschweift. Zurück zu 2015. Also um es auf den Punkt zu bringen, das Jahr war super. Ich lasse es dennoch gerne ziehen und freue mich auf 2016. Meine Raupen krabbeln bereits. Sobald die Spülmaschine auf ist, habe ich zwei Kinder drinnen und sobald die Terrassentür auf ist um die Mietzi zu füttern, ist mindestens ein Kind dabei. Ich bin mal gespannt wie das nächstes Jahr wird, wenn sie laufen. Es wird wieder viele "Erste Male" geben. Und vielleicht auch schon die ersten "Letzten Male". Zum Beispiel bekomme ich im Januar zum letzten Mal Elterngeld...<br />
Aaaaahhhh... An den Gedanken muss ich mich erst noch gewöhnen und mein Girokonto vermutlich auch.<br />
<br />
Ich wünsche euch allen da draußen einen guten Rutsch in ein neues, aufregendes, gesundes, lustiges, besinnliches Jahr voller Abenteuer. Lasst es krachen.<br />
<br />
Bis 2016<br />
Eure Hanni<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-45175350732350041612015-12-23T16:20:00.001+01:002015-12-23T23:17:45.425+01:00O du fröhliche....O du selige... Gnadenbringende Weihnachtszeit!<br />
<br />
Leute, das hat irgendwie nichts mit dem Kampf um den letzten Parkplatz vor dem Supermarkt zu tun. Glaubt ihr Parkplatzräuber, den Heiland interessiert es, ob alles heute noch erledigt wird, die Bude geputzt ist oder der Kühlschrank für die nächste Eiszeit gefüllt ist? Rennt bzw. fahrt lieber nicht so abgehetzt durch die Gegend und lächelt auch mal einfach so jemand fremdes an. Das entspannt ungemein.<br />
<br />
Ich möchte, dass meine Königskinder diese Zeit genauso lieben wie ich als Kind. Da hat doch die Luft geknistert vor lauter Spannung und Vorfreude. Ich erinnere mich noch gerne daran, wie die Wohnzimmertür an Heiligabend abgeschlossen war und erst, als das Christkind geläutet hat, aufging. Schade war nur, dass ich es ständig verpasst habe. Es war immer grade eben erst zum offenen Fenster davongeflogen. Ach herrlich solche Traditionen.<br />
<br />
Ich habe für uns eine Weihnachtsgurke gekauft und werde diesen Brauch bei uns einführen. Kennt ihr das? Eine Christbaumkugel in Form einer Gurke. Die wird im Baum versteckt und der erste, der sie findet, darf auch als erstes seine Geschenke auspacken und bekommt noch eines extra. Ich habe sogar zwei. Eine große für die kleinen Kinder...und eine kleine damit es schwieriger wird, wenn die Kids größer sind.<br />
<br />
Ich wünsche euch allen eine ruhige besinnliche Zeit.<br />
<br />
Bis bald<br />
Eure HanniHannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-55875840562013986652015-12-20T11:44:00.002+01:002015-12-21T19:11:32.677+01:00Ein Ei...Ein Ei...Juhu... Ich hab ein Ei. Ich war letzte Woche zur Vorsorgeuntersuchung beim Gyn. Und siehe da, mein rechter Eierstock macht einfach so ein Ei. Ich war ganz aus dem Häuschen.<br />
<br />
Ich stille noch und meine Erdbeerwoche hat sich noch nicht blicken lassen. Und trotzdem entwickelt sich "mir nichts dir nichts" einfach so ein schönes Ei. Der Rest da unten scheint noch tot zu sein. Minischleimhaut und linker Eierstock leer. Ich kam mir vor wie zur Kinderwunschzeit. Jubel Jubel Heiterkeit über ein einsames Ei. Warum ich mich so freue? <br />
<br />
Nein, wir planen kein Geschwisterkind. Denn PLANEN kann man DAS sowieso nicht. Ich freue mich einfach, dass da unten noch was geht. Meine Eierstöcke machen das, was ihre Aufgabe ist... Eier! Jetzt wird es vermutlich doch Zeit, darüber nachzudenken, ob und wie wir verhüten sollen. Momentan muss ich gestehen, ist unser beider Sexualtrieb in Elternzeit. Das Wort "Lust" hat für mich grad eher die Bedeutung "Ich hab Lust zu schlafen". Und damit meine ich schlafen in dem Sinne von: Augen zu und weg. Schade...aber meinem Mann geht es genauso. Ja scheint so, wir sind Sexmuffel. Trotzdem sollten wir für den Fall der Fälle wenigstens mal ein Kondom in das Nachtschränkchen legen. Weil... juhu... ich bin eine Frau... ich hab ein Ei!!!! Hormone möchte ich nicht mehr nehmen. Hab ich lange genug gemacht. Ich glaube zwar nicht, dass ich oh Wunder plötzlich schwanger werde. ABER, ich wäre nicht die erste, die überrascht auf zwei Linien schaut.<br />
<br />
Was machen denn die Kinder? Wachsen und gedeihen prächtig. Klein-Hanni steht schon bei jeder Gelegenheit überall hin und Manni robbt in bester Bundeswehrmanier durch die Bude. Allerdings macht es auch ständig "Bauz" und irgendein Kind fällt hin. Ich kann gar nicht so schnell sein und habe gar nicht so viele Hände, um das zu verhindern. <br />
<br />
Zur Zeit fordern sie mich. Also mal schnell eine Stunde im Büro arbeiten, geht nicht mehr. Das mache ich abends, oder wenn die Nachbarn Zeit haben. Die mögen die Kids und so nutze ich die zwei ab und zu als Babysitter.. Sie können mit den Kids im Wohnzimmer spielen während ich im Büro im DG arbeite. Wenn was ist, bin ich nicht weit weg. Ich kann also gleichzeitig arbeiten und trotzdem Glucke sein. Das ist ganz praktisch. Wenn ich mittags koche, setze ich sie (also die Kinder und nicht die Nachbarn) in ihre Hochstühle und schiebe sie zu mir in die Küche. Dann können sie mir zusehen und bekommen auch mal ein Probierlöffelchen. Als ich das noch nicht gemacht habe, war es fast unmöglich zu kochen. Klein-Hanni hat sich an mein Bein gekrallt und Manni an die Schubladen während ich mit scharfen Messern und heißen Töpfen hantiert habe. Das war mir auf Dauer zu gefährlich. <br />
<br />
Außerdem nutze ich inzwischen die Manduca-Trage ganz gerne. Die lässt sich schnell mal auf den Rücken schieben. Da sitzt Hanni total gerne drinnen. Notfalls kann ich Manni noch auf den Arm nehmen. So war ich auch beim Gyn. Eins vorne und eins hinten. Dort ist es viel zu eng für den Kinderwagen. Im Wartezimmer hat dann eine Freundin auf die zwei aufgepasst solange ich im Behandlungszimmer war. Man muss sich halt was einfallen lassen mit zweien. So ist das alles auch kein Problem. <br />
<br />
Falls ein Leser/in noch andere "Geheimtipps" hat...her damit.<br />
<br />
Bis bald mal wieder<br />
Eure Hanni<br />
<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3566577852224174791.post-66835427131415352102015-10-20T11:42:00.000+02:002015-10-20T11:48:15.705+02:00Schnapszahl ohne Schnaps<br />
Unglaubliche 11 Jahre sind wir nun schon verheiratet. Das war doch erst, als wir durch Australien getourt sind und uns dort in diesem traumhaften Garten über dem Meer das JA-Wort gaben. <br />
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Anfang diesen Jahres habe ich den Wunsch geäußert, an unserem Hochzeitstag schick Essen zu gehen und einen Babysitter zu haben. Ich dachte, die Raupen sind dann ja schon neun Monate, schlafen durch, können fließend Spanisch sprechen und Fahrrad fahren. Als nun aber der H-Tag näher rückte, wurde ich immer nervöser. Die zwei sind einfach noch nicht soweit. Oder ich bin noch nicht soweit. Wie auch immer. Zwar schlafen sie um 20 Uhr tief und fest aber meist kommt gegen 21:30 Uhr Manni das erste mal und braucht mal schnell 10 Minuten Mami. Wenn wir Pech haben, wacht Hanni mit auf und dann geht es entsprechend länger. Es ist einfach noch zu unsicher, denn die ruhigen Abende sind eher die Ausnahme.<br />
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Doch ein lecker Essen gönnen wir uns jedes Jahr. Und schließlich muss vor lauter Kinder auch mal wieder die Ehe gepflegt werden, denn die Ehefrau in mir hat gerade nicht viel zu sagen. Momentan dominiert meine Mamarolle. <br />
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Wie heißt es so schön: "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss eben der Berg zum Propheten kommen". Dank meiner lieben N., die nebenbei eine super Hobbyköchin ist, war der Abend gerettet. À la "Rent a cook" ist die Gute stundenlang in meiner Küche gestanden und hat uns ein Vier-Gänge-Menü gezaubert. So sind mein Mann und ich bei Kerzenlicht im Esszimmer gesessen, haben ein lecker Essen bekommen und einen schönen Abend verbracht. Allerdings merkt man uns an, dass wir solche langen Abende gar nicht mehr gewöhnt sind. Nach dem Hauptgang mit Nachschlag (und bei meinem Mann nach dem zweiten Viertele Rotwein, ich still ja noch) sind die Augen schwer geworden und wir haben auf dem Sofa auf das Dessert gewartet. <br />
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Erstaunlicherweise kam Manni erst kurz vor Mitternacht das erste Mal. Auch sonst war die Nacht eher ruhig. Am nächsten Abend war meine Hoffnung auf einen weiteren ruhigen Abend allerdings bereits um 21 Uhr zu Ende. Bei Hanni brechen endlich die Zähne durch. <br />
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Eigentlich wäre das doch DIE Geschäftsidee. Rent-a-cook für Neumamis mit stillfreundlichem Menü im Angebot... ohne Alkohol im Dessert und frischen Zwiebeln im Salat! Ich fand es klasse, dass sie es gemacht hat. Danke liebe N. Du bist die Beste.<br />
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Ich werde jetzt auch in die Küche gehen und lecker Brei warm machen. Manni isst tatsächlich selbstgekochten Brokkoli-Kartoffel-Rindfleisch-Brei. Liegt aber bestimmt daran, dass er Schnupfen hat und sowieso nichts schmeckt. <br />
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Bis bald<br />
Eure Hanni<br />
<br />Hannihttp://www.blogger.com/profile/18279428777500026517noreply@blogger.com2