Samstag, 26. April 2014

Ich mag mich so...echt!


Ich hatte diese Woche Mädelstreffen. Alle paar Wochen gehen wir zum Essen. Das machen wir schon...keine Ahnung...ewig so. Es hat zwar jeder sein eigenes Leben, aber damit wir uns nicht verlieren, haben wir das vor ein paar Jahren so eingeführt. Und das ist schön.

Ja...und meine Mädels machen sich Sorgen um mich. Da wir uns außerhalb vom Mädelstreffen kaum sehen, und ich wollte, dass sie wissen, wie es bei mir gerade so läuft, haben alle meine Blogadresse. Und hier höre ich mich so traurig an.

Mädels...ich bin auch tatsächlich traurig. Aber...mir geht es auch gut. Hä, wie jetzt?

Meine Grundstimmung ist gut. Nicht ausgelassen gut, aber so gut, dass ich heute einfach so mit meinem Mann über einen Flohmarkt geschlendert bin... So gut, dass ich über Witze lachen kann... So gut, dass im Hintergrund der Bass wummert, weil laute Musik läuft. ..So gut, dass wir heute noch Burger grillen und ich mich total drauf freue.

Mir geht es ja nicht ständig schlecht. Nicht 24 Stunden am Stück...nicht 7 Tage die Woche. Dafür ist das Leben eindeutig zu kurz. Und ich hoffe mal, dass ihr mich so gut kennt, um mir das zu glauben. Es sind nur Momente, die mich umhauen. Aber hat das nicht jeder? Das hat überhaupt nichts mit Kinderwunsch zu tun. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Wichtig ist doch nur, dass man dieses Päckchen auch hin und wieder ablegen kann, wenn es einem zu schwer wird. Und das habe ich gelernt. Ich bin gewachsen. Aus meiner Situation...mit meiner Situation.

Ihr kennt mich noch von früher. Vor dem Erwachsen werden. Es war eine tolle Zeit. Wir hatten viel Spaß miteinander, waren ausgelassen und haben hin und wieder ganz schön über die Stränge geschlagen. Aber das sind wir nicht mehr. Weder ihr...noch ich. Und das ist ehrlich gesagt auch gut so.... zumindest ich hätte wahrscheinlich keinen Führerschein mehr und hätte ein echtes Leberproblem. Wir sind alle ruhiger geworden und sitzen trotzdem noch jeden Monat zusammen. Das muss uns erst mal jemand nachmachen.

Ich mag die alte Hanni von damals jedenfalls nicht mehr sein. Die alte Hanni von damals war ziemlich rücksichtslos....vor allem zu sich selbst. Ich hab oft genug nur funktioniert und versucht, es jedem und allen Recht zu machen. Musste immer perfekt sein. Durfte mir nie eine Schwäche eingestehen. Um das allerdings zu erkennen, musste ich erst einmal hinfallen...oder auch zweimal...naja...dreimal. Dann aber ist die alte Hanni aufgewacht. Nicht jetzt zieht das Leben an mir vorbei... Nein, das hat es die letzten Jahre gemacht. Ich habe gelernt, intensiver zu leben. Und ich habe gelernt, dass es auch Stärke braucht um schwach zu sein. Denn ich bin nicht perfekt. Kein Mensch ist perfekt. Diese Erkenntnis tat mir ziemlich weh. Auch wenn es den Anschein hat, dass die Kinderwunschgeschichte mich auffrisst, habe ich doch genau aus dieser Situation erst zu mir gefunden.

Das einzige, was ich anders machen würde in meinem Leben, wäre wahrscheinlich eine andere Arbeitsplatte in der Küche. Ich weiß echt nicht,  was mich damals geritten hat, so ein altbackenes Muster auszuwählen. Aber nun gut...jetzt ist es schon so. Genau so wie der Kinderwunsch und die Kinderwunschbehandlung nun ein Teil meines Lebens geworden sind. War nicht zu vermeiden. Aber glaubt mir, es IST nicht mein Leben. Neben den ganzen Medikamenten, Ultraschallen, Blutabnahmen, Punktionen.... und neben den ganzen Tränen... habe ich Spaß am Leben. Und dabei hat mir das Schreiben und mein Blog viel geholfen.

Ich glaube immer noch, dass der Weg, den ich gehe, der richtige ist. Egal, ob er mit oder ohne Kind endet. Denn ja, die Möglichkeit, dass ich kinderlos bleibe, ist ziemlich hoch. Aber da pfeife ich momentan noch drauf. Darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.

Und wisst ihr was? Es ist schön, Freunde zu haben, die sich Sorgen machen. Und das nach all den Jahren. Auch wenn ich hin und wieder mal ein Tränchen im Auge habe, mag ich mich so wie ich bin.
Mag ich mein Leben. Und mag ich meine Freunde nicht missen.

Und ja, mir wird es bestimmt mal wieder schlecht gehen. Aber, wie gesagt, das ist ok.

Eure Hanni

Montag, 21. April 2014

Unverhofft


Unverhofft kommt doch allzu oft....

Wir haben vor kurzem eine Einladung zu einem Geburtstag bekommen, über die ich mich sehr gefreut habe. Das Geburtstagskind zählt zu den Menschen, die mich nun schon seit meiner Vorschulzeit begleiten. Genauer betrachtet, würde ich sogar sagen, ist sie die einzige meiner Freunde, die ich aus dieser Zeit noch habe. Wir sind inzwischen nicht besonders oft zusammen, jeder hat seine eigenen Kreise...aber ein paar Mal im Jahr unternehmen wir etwas gemeinsam und unsere Gespräche sind immer ehrlich. Geburtstag feiern war seit langem nicht mehr angesagt. Sie zählt auch zu den Geburtstagsflüchtlingen. Umso überraschender kam also die Einladung.

Und obwohl ich meine einsame Seite vorgezogen hätte, bin ich...sind wir...hingefahren. Zum Glück. Es war ein wunderschöner Abend. Ich kannte niemanden außer der Gastgeberin und ihrer Familie. Doch es haben sich im Laufe des Abends viele tolle Gespräche entwickelt, ich war locker und entspannt. Wir waren irgendwie wie Exoten, wir waren die einzigen, die verheiratet sind. Wir waren die einzigen, die schon soooooooooo lange zusammen sind. Und ja...wir waren die einzigen ohne Kinder. DAS allerdings ist lange nicht aufgefallen.

Wir saßen beim Essen sogar am "Kindertisch" und ich habe mich prächtig unterhalten. Hat mir doch einer der Zwerge erzählt, dass er vom Osterhasen "So eine Kiste, wo man Kristalle wachsen lassen kann" bekommen hat, aber von seinen Eltern hat er gar nichts bekommen. Frechheit, oder?

So amüsierte ich mich durch den Abend, stand am Stehtisch und bekam von links den unverhofften Keulenschlag...der, von dem ich vor kurzem noch behauptet habe, ich wüsste, dass er kommt. "Wo sind eure Kinder...ihr habt doch Kinder?" Ja klar, es kannte uns ja niemand. Ich war so überrumpelt, ich hatte gar nicht daran gedacht, dass mich das mal wieder jemand fragen könnte. Auf den meisten Festen kennen uns die Leute schließlich und wissen, dass wir keine Kinder haben.

Normalerweise startet in solchen Situationen immer das Notprogramm:
Neutralen Gesichtsausdruck herstellen.
Dem Gegenüber direkt in die Augen sehen.
Mund sagt: "Ach, was kommt, das kommt.".
Hand führt Abwinken aus.
Blick schweifen lassen.
Mund setzt ein Lächeln auf, während Hirn die Ablenkungs-Datei nach geeigneten Themen durchsucht.

Dieses Notprogramm scheint wohl einen App Hang gehabt zu haben und ist nicht zeitnah hochgefahren. Mein Betriebssystem war in dem Moment der Realität ausgesetzt und total überfordert.
Neutraler Gesichtsausdruck: Error
Augen: unkontrolliert
Mund stammelt: Äh, ne.

Mein Gegenüber meinte dann...Oh, ist doch auch schön. So könnt ihr eure Zweisamkeit total genießen.

Hirn: Aussetzer
Mund wieder auf sich alleine gestellt: Äh...Naja, so war das aber nicht geplant.
Schweißdrüsen: aktiviert

Ich nehme das meiner Gesprächspartnerin gar nicht übel (meinem Notprogramm allerdings schon). Sie hat übrigens toll reagiert. Nur kurz meine Hand gedrückt und ok gesagt und sofort das Thema gewechselt.

Ich rege mich dabei eigentlich nur über mich selbst auf. Die Frage war nicht böse gemeint und war absolut vorhersehbar...Hallo Keule, ich wusste, dass du kommen wirst... Mich hat das nur schon so lange niemand mehr ernsthaft gefragt, dass ich total aus dem Konzept kam. Ziemlich unvorsichtig von mir.

Also merke: Bevor man aus dem Haus geht...bevor man unter fremde Menschen geht....IMMER Konfiguration des Notprogramms überprüfen.

Liebe Grüße
Eurer Hanni-Brot


Freitag, 18. April 2014

Ich bin ein Stück Brot


Ich fühle mich wie in Watte gepackt. Also halt meine Emotionen... die sind wie in Watte gepackt.

Wenn ich mich so umschaue, sehe ich immer wieder Menschen, die so richtig emotionsgeladen sind. Sie stecken so voller Leben. Da wird hemmungslos gelacht, geschimpft, gelästert....kurz um, da wird Dampf abgelassen. Und ich? Die langweilige Hanni, sitzt da und fragt sich: Kann ich das noch? Konnte ich das jemals? Wann denn zuletzt?

Was ich gut kann ist heulen. Dabei bin ich echt klasse. Ich könnte Kurse geben. Nein, nein stopp. Ich heule momentan eher selten. Ich komme mir gerade nur so eingepackt vor...Versteht ihr? Emotional ausgebremst trifft es vielleicht besser.

Wann bin ich denn das letzte mal total ausgetickt?

Ich rege mich nicht im Straßenverkehr auf. Ich halte lieber Abstand zu denen, die rasen und Kurven schneiden und mir den Parkplatz rauben. Sollen sie doch machen. Meine Arbeitskollegen sind mir wurst...also halt, die neuen...die, die so anders sind....die, die wahrscheinlich zu viel verdienen, für das, was sie den ganzen Tag vermurksen. Selbst da verdrehe ich nur mal kurz die Augen und denke mir, dass die vermutlich bei der nächsten Eiszeit sowieso in die erstbeste Gletscherspalte stürzen werden, weil sie es nicht blicken. Und mein Lieblingsaufreger von früher...mein Schwiegermonster.... selbst die erscheint mir inzwischen harmlos.

Ab und an beschäftigt mich etwas länger, tiefer. Dann schreibe ich einen Brief. Wie zum Beispiel an den Herrn Gesundheitsminister. Ok... Aber selbst dabei bin ich doch eher sachlich.

Wann bitteschön bin ich denn das letzte mal vor Lachen vom Stuhl gefallen?

Ich kann schon noch lachen. Das geht. Aber dieses hemmungslose Lachen bis die Tränen kommen, das ist schon lange her. Oder hat man das nur zu Teenie Zeiten, wenn die Hormone verrückt spielen? Ich kann mich auch noch für Dinge begeistern. Meine Zimtschnecken zum Beispiel...die von letztem Sonntag. Gebacken in der Glut vom Lagerfeuer. Die Dinger sind unten kohlrabenschwarz geworden! Ich muss wohl noch etwas üben mit Ober- und Unterhitze beim Backen im DutchOven. Früher wäre ich ums Feuer gehüpft wie eine Irre und hätte mir die Haare gerauft. Und nun...ich gehe ganz gelassen in die Küche und schneide den schwarzen Teil weg, ohne auch nur einmal mit dem Fuß zu stampfen.

Was ist nur los? Ich möchte mich ja nicht täglich bis hin zur Schnappatmung aufregen, aber so ein bisschen Emotion wäre schon mal wieder ok. Ist mir alles um mich herum egal geworden? Laufe ich künftig als Brotscheibe durch die Welt?

Ich war noch nie wirklich explosiv. Es muss tatsächlich sehr viel kommen, damit ich hochgehe. Aber hin und wieder konnte ich das...konnte ich mich über Begebenheiten, Personen, Missgeschicke aufregen und eine ganze Sammlung von Schimpfworten regnen lassen. Schimpfworte, bei denen viele von euch rote Ohren bekommen würden. Aber nein. Das kann ich wohl nicht mehr.

Inzwischen ist es eher so, dass ich viel nachdenke. Über das Leben; mein Leben; Dinge, die passieren in meinem Leben; Dinge, die um mich herum geschehen. Scheinbar bin ich zu sehr in mich gekehrt. Ich mag es gerne ruhig. Zu ruhig. Langweilig. Außerdem bin ich menschenscheu. Ich bin kein Rudelmensch. Wenn alle links herum gehen, gehe ich lieber rechtsherum. Da habe ich mehr Platz.

Vermutlich ende ich eines Tages als Eremit... oder eben als ein Stück Brot.

Eure Hanni

Sonntag, 13. April 2014

Der Storch ist da...

... leider nur auf unserem Kirchturmdach.

Wir wohnen richtig schön ländlich. Hinter unserem Haus liegen viele Felder, es riecht immer wieder mal nach Gülle und ich bin jedes Mal gespannt, was wohl auf dem Feld direkt hinter unserer Wiese wachsen wird. Dieses Mal ist es Raps. Naja...der stinkt auch wenn er blüht. Also kurz um...Ich bin ein Landmädchen... oder in meinem Alter sagt man da wohl eher Landfrau.

Und was entdeckt Landfrau neulich? In unserem Ort ist der Storch eingezogen. Letztes Jahr war es noch ein Single-Storch und dieses Jahr hat Herr Storch eine Frau Storch mitgebracht. Ich habe sie letzte Woche entdeckt als sie auf dem Feld hinter dem Haus rumliefen. Ich winke den zweien jetzt immer zu, vielleicht bemerken sich mich und...wer weiß... ?

Aber heutzutage kommen die Baby nicht mehr nur auf die alte überlieferte Art und Weise. Nein...heutzutage kommen sie auch aus dem Labor oder gar... oh mein Gott ... von einer Eizellspende.

Das Thema Eizellspende lässt mich nicht so schnell los. Gerade heute erst habe ich einen Link zugesandt bekommen. Vielen Dank dafür lieber T.. Ich habe ihn auf der Seite "Hintergrundwissen" ganz unten platziert. Wahrscheinlich werde ich...wenn´s mich mal wieder packt...nochmal an meinen Herrn Minister schreiben. Mit so einem Standard-Antwort-blabla gebe ich mich nicht zufrieden.

Was treibe ich sonst so? Ich schlucke artig meine gelben Cyclo Progynova-Pillen. Prompt war es mir auch schon wieder zwei Tage lang schlecht. Also ich kann beim besten Willen nicht von Gewichtsproblemen bei der Hormonbehandlung klagen. Aber egal. Ich habe mich trotzdem für die Pillen entschieden. Ich habe nicht mehr viele Eier, wenn überhaupt noch welche da sind. Die heben wir uns für ICSI Nr. 16 auf. Der Mythos von einer spontanen Schwangerschaft wird sich in meinem Leben garantiert nicht mehr erfüllen. Auch mit örtlicher Storchenunterstützung nicht.

Ich hatte mal geschrieben, dass ich mich nicht dabei ertappen möchte, eines Nachts um ein Lagerfeuer zu hüpfen und meinen Uterus zu beschwören. Könnt ihr euch noch erinnern? Ich liebe trotzdem so ein Lagerfeuer. Ich werde später versuchen, in der Glut Zimtschnecken zu backen. Der Gulasch von letzter Woche war auch so gemacht und ein voller Erfolg. Also macht Schatz nun ein Lagerfeuer. Vielleicht sieht man dann doch noch eine Hanni ums Feuer tanzen.. auch wenn´s nur für Zimtschnecken gut ist.

In diesem Sinne
Einen schönen Sonntag
Eure Hanni

Sonntag, 6. April 2014

Das Leben ist kein Zuckerschleck


Es ist auch kein Ponyhof und kein Schlaraffenland. Es besteht nicht nur aus Sonnenschein und guter Laune. Die Menschen sind nicht immer nett und lachen kann man auch nicht den ganzen Tag. Der Himmel ist nicht immer blau. Pech und Schmerz gibt es wirklich und manchmal sogar mehr als einem lieb ist.

UND? Das ist gut so. Wie, jetzt echt?  Jajaja...jetzt wird es wieder Hanni-typisch philosophisch...

Ja, das ist gut so. Es gibt nichts Gutes ohne das Böse. Es gibt kein Glück ohne das Pech. Und mal ehrlich, wer will schon den ganzen Tag im Schlaraffenland verbringen, wo Milch und Honig fließt? Ne, das ist nicht echt.

Wer kann denn echtes Glück empfinden, wer nicht weiß, was Pech bedeutet?
Wer kann denn lachen ohne zu wissen, wie es ist, sich die Seele auszuheulen?
Wer kann denn den Sonnenschein richtig genießen, wer nicht lange genug unter Wolken saß?
Ist es nicht so, dass wir nur dann etwas schätzen können, wenn wir auch das Gegenteil kennen?

Ich bin kein Neuling was Enttäuschungen angeht. Das heißt jetzt nicht, dass Enttäuschungen weniger weh tun. Ne, bestimmt nicht. Aber ich habe gelernt, dass Enttäuschungen jeden treffen können, dass sie plötzlich aus heiterem Himmel kommen können und dass sie echt fies sein können. Aber, was ich eben auch gelernt habe, dass sie zum Leben scheinbar dazugehören und der Schmerz irgendwann klammheimlich verschwindet.

Nach jeder Enttäuschung, nach jedem Stein im Weg, mag das Leben nicht mehr das gleiche sein. Es ist aber das gleiche, nur wir haben uns verändert. Unsere Gefühle sind sozusagen neu abgestimmt worden. Man könnte auch sagen, wir haben uns weiterentwickelt.

Mir hilft diese Weise, die Dinge zu sehen, damit ich nicht den Kopf in den Sand stecke und meinem Leben den Mittelfinger zeige. Es gibt immer jemanden, dem es besser geht als mir, und es wird auch immer jemanden geben, dem es schlechter geht als mir. Daran kann ich mich nicht orientieren...will ich auch gar nicht. Andere sind andere und ich bin ich.

Und so lebe ich gerade meine Tage, lasse mich überraschen, was der Tag so bringen mag. Lache und weine vor mich hin, wie mir gerade danach ist. Versuche mein Glück zu finden, auch wenn es direkt neben dem Pech im Regal liegt. Genieße die Sonne, die lange genug hinter den Wolken lag. Und mag das Gefühl, wie sich langsam die Traurigkeit verabschiedet und das Lachen heimkehrt.

Die Gewissheit, dass der nächste Keulenschlag gleich hinter der erstbesten Ecke lauert, macht mir keine Angst mehr. Denn ich bin mir sicher, der Keulenschlag wird kommen, er wird weh tun, aber der Schmerz bleibt nicht ewig. Also was soll´s? Davon lasse ich mir heute nicht den Tag versauen.

Lasst euch da draußen nicht unterkriegen. Jeder Schlag tut weh, aber macht euch doch auch stärker. Wie gesagt, das Leben ist kein Zuckerschleck...aber wer will schon den ganzen Tag nur Süßkram wenn man auch mal die Chance auf ein saftiges Steak hat...oder Spaghetti Bolognese...oder Kartoffelgratin...oder Kässpätzle...oder....

Eure Hanni

By the way: Meine Mens kommt mit großen Schritten und ab Dienstag nehme ich wieder Cyclo Progynova. Die nächsten Wochen werde ich brav Joga machen, meditieren und Kraft sammeln für die nächste Runde.