Februar/März
2013 achte ICSI
Ich mache
eine kurze Pause und rappele mich wieder auf. Ich kann einfach nicht glauben,
dass ich von heute auf morgen in der Menopause stecke. Vielleicht war es
einfach der falsche Zeitpunkt. Das Christkind hat gesagt, ich solle meine
Hoffnung nie verlieren. OK…ich zünde jeden Abend eine Kerze am Fenster an und
sage leise: „Das ist für dich, damit du den Weg besser zu uns findest“. Wir
einigen uns darauf, dass mein Körper einfach zu stur ist und ich mir die teuren
Medikamente sparen kann. Also wieder das gute alte
Clomifen/Menogon-Gespann. Mit S. mache ich immer Witze, wenn es ein Junge wird,
heißt er Menogon und ein Mädchen nennen wir Clomifee. Nach dem vierten Tag
Clomifen sehe ich mal wieder alles doppelt. Super, dachte ich mir…Nebenwirkung
ist da…dann setzt auch die eigentliche Wirkung ein.
Aber mein
Estradiolwert steigt bis Zyklustag neun gerade mal auf 5! Mist…diese Jahr
beginnt echt schon scheiße. Wo sind meine Zyklen hin? Ich fühle mich immer mehr
„entfraut“. Menopause mit 40! Ich will das alles nicht. Von meiner lieben M.
aus der Kiwu-Praxis bekam ich eine tolle ECard. Auch Dr. H. ist
klasse. Er klopft mir immer auf die Schulter und sagt, wir geben nicht auf.
Solang er noch Chancen sieht, beruhigt mich das. Und ich habe hier nicht das
Gefühl, dass ich nur Patient xy bin, sondern dass es hier tatsächlich um mich
als Mensch geht.
Naja…es war uns von Anfang an bewusst, dass es nicht leicht
wird. Was soll ich denn machen? Plan A war, einfach schwanger zu werden…Plan B
läuft gerade…gibt es einen Plan C? Nein! Das Jahr beginnt mit genauso viel
Tränen wie es endete.
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